Eine Fassadenbeleuchtung trage zum architektonischen Gesamtbild des Kurhauses bei. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat beschäftigt sich mit Triberger Kurhaus / Beschattungen in kubischem Stil

Die Fensterfront am Triberger Kurhaus wurde bereits erneuert, nun soll auch die Beschattung neu erstellt werden. Mit der Thematik befasste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Triberg. Die Arbeiten wurden regional angefragt, mit der Firma Summ aus Villingen gab es lediglich einen Bieter. 33 158 Euro sollen die Beschattungen, die sich optisch am modernen kubischen Stil der Fensterfront anpassen wird, kosten.

Schlechte Luft

Klaus Nagel (FWV) merkte bei dieser Gelegenheit an, dass die Luft im Kurhaus sehr schlecht sei. Das bestätigte Bürgermeister Strobel. Eine Klimaanlage sei aufgrund der Gebäudegröße nicht möglich, "Das ist zu teuer", man werde aber prüfen, welche Maßnahmen man sonst noch ergreifen könne.

Auch eine Fassadenbeleuchtung soll am Kurhaus installiert werden. Denn nach Ansicht der Stadtverwaltung trage die Außenbeleuchtung zu einem wesentlichen Teil des architektonischen Gesamtbildes bei und verleihe dem Gebäude das gewisse Etwas.

Im Zuge der Erneuerung der Fensterfront würde sich nun eine Außenbeleuchtung mit wenig Aufwand installieren lassen.

Maßnahmen genehmigt

Seitens der Verwaltung schlug man Wandleuchten mit Wechselwinkel für verschiedene Ausstrahlwinkel vor, die die Fassade nach oben und unten in Szene setzen sollen. Ein Angebot der heimischen Firma Weisser legte die Verwaltung dem Gemeinderat vor, die Kosten für die Beleuchtung würden sich auf 6345 Euro belaufen.

Ute Meier (SPD) fragte an, wie lange die Beleuchtung denn abends eingeschaltet bleiben soll. Hier schlug Strobel vor, die Zeiten denen der Straßenbeleuchtung anzupassen. Michael Hummel (FW) wollte wissen, ob eine Beeinträchtigung der Nachbarn ausgeschlossen sei, was Strobel bejahte.

Beide Maßnahmen genehmigte der Gemeinderat einstimmig.

 Sechs Niederschlagungen von Forderungen hatte man vorgenommen, erklärte Bürgermeister Gallus Strobel in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dies sei nötig, da man im kommenden Jahr auf den Doppik-Haushalt umstellt.

 Des weiteren berichtete Strobel von einigen Ausgaben, die man getätigt hatte, so etwa eine Schließanlage am Kurhaus, das Eingangspodest an der Festhalle in Nußbach und Anschaffungen für den Bauhof.

 Außerdem hatte man die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Hoflehen in Auftrag gegeben, dort sollen neue LED-Lampen installiert werden. Ute Meier (SPD) merkte hier an, dass man sich überlegen müsse, wieder mehr Straßenlampen in Betrieb zu nehmen. "Es gibt doch einige dunkle Ecken in Triberg". Wenn hier Bedarf bestünde, solle man sich an die Verwaltung wenden, entgegnete Strobel. "Wir werden dann schauen, was möglich ist."

Vom aktuellen Sparkonzept bei der Beleuchtung, so Strobel weiter, wolle man aber generell nicht abrücken.

 Lothar Hoch (CDU) sprach die Situation der Toiletten im oberen Bereich des Wasserfalls an. Die dort aufgestellten Toiletten-Boxen seien nicht zweckmäßig und kaum nutzbar, so Hoch. Ute Meier ergänzte, dass man sich nun langsam überlegen müsse, dort nicht feste Toiletten zu bauen. "Wir sind da noch in der Diskussion", wiegelte Strobel hier ab.