Auf dem Schulhof erfolgt die Essensausgabe.Foto: Narrenzunft Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 250 bestellen bei Zunft "to go"

Triberg. Rund 20 Jahre ist es her, dass der damalige Chef der Narrenzunft Triberg, Theo Hirt, eine bemerkenswerte Feststellung gemacht hat: Ihm waren Klagen zu Ohren gekommen, wonach in der Wasserfallstadt um den Volkstrauertag herum keine Schlachtplatte zu bekommen sei. Daraufhin rief Hirt das mittlerweile schon traditionelle Schlachtplattenessen in der Zunftstube ins Leben. Auch in der durch das Coronavirus bestimmten Gegenwart kostete es ein Schwein das Leben – und rund 250 "Mitesser" wurden gezählt. Für sie stand dieses Mal ein prominentes Team in der Küche – Stefan Hermann beispielsweise war der Herr der Kartoffelpresse.

Die aktuelle Situation erforderte auch hier eine Neu-Planung, das ganze Prozedere fand nicht in der Zunftstube statt, sondern die Schlachtplattenfans holten sich ihr Menü – drei standen zur Wahl – an einem Pavillon ab, das im Schulhof vor dem "Fluchtwegfenster" der Zunftstube aufgestellt war. Bestellt werden musste das Essen "to go" vorab. Wie immer stammten sowohl Kartoffeln als auch die Schlachtplatte vom Mittelgefellhof in Gremmelsbach.