Für die Teilnehmer der Kinderfasnet gibt es ein buntes Programm
Triberg-Gremmelsbach (nv). So mögen es die Kinder am Fasnachtssonntag-Nachmittag: möglichst viel abwechslungsreiche Musik, von der Kapelle live und aus der Musikbox. Es ist auch pädagogisch wertvoll, dass Kinder, so klein sie noch sind, in das heimatliche Brauchtum eingeführt werden.
In feierlichem Zug wurden sie vom Kirchenbauernhof von einer Abteilung der Gremmelsbacher Musikkapelle und Holzschueklepfern in den Dorfgemeinschaftsraum geleitet, wo Daniela Dieterle und Tanja Kunz die Moderation des weiteren Programms übernahmen, das mit Narri-Narro begann und mit einer Polonaise fortgesetzt wurde. Da kam gleich Freude auf.
Mit Luftballons lässt sich allerhand anfangen. Man kann sie aufblasen und ihre unberechenbaren Kurven durch die Luft ziehen lassen. Man kann die vollen Luftballone auch mit den Füßen zertreten, dass es knallt. Zur Abwechslung mussten drei Holzschuhe zum Ziel gezogen werden, wobei die Schnur um ein Stück Holz gewickelt wurde. Auch das machte Spaß. Festzustellen war, wie gut Kinder Memory spielen können.
Nächster Programmpunkt: Zwei Reihen Eltern saßen auf Stühlen und wetteiferten im Schnellessen von Keksen. Zur allgemeinen Stärkung gab es einen Wecken mit Wurst. Besonders konzentriert waren die Kinder dabei, ihre Mütter fasnetlich zu schminken. Für die am schönsten Geschmückten gab es Preise, mit denen die Jury überhaupt nicht geizte. Das am schönsten geschminkte Kind war Mariella Kunz – wie schon vergangenes Jahr. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim "Blinde-Kuh-Spiel" gegen Ende des Nachmittags. Eine große Rolle kam wieder der Musikkapelle zu. Nicht nur, dass sie immer wieder einen Tusch spielte, sie unterhielt Kinder wie Erwachsene auch mit schnellen, rhythmischen fasnetlichen Weisen, gelegentlich allein mit dem Trommelwirbel, der erstaunlich laut sein kann.