In einem verheerenden Zustand präsentiert sich das erste größere Projekt der Gruppe Aktiv für Schönwald , die Wassertretstelle der Kneippanlage. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Gruppe Aktiv: Uhrenträger und Kneippanlage sehen schlecht aus

Schönwald. Die Mitglieder der Gruppe Aktiv für Schönwald starten die Frühjahrsarbeiten. Bestens angekommen seien die Osterfiguren und die Weidenkörbe in und vor den Geschäften, die von Korbflechter Emil Kuner zur Verfügung gestellt wurden, wie in der jüngsten Besprechung bekannt wurde.

Nun soll der Brunnen und dessen Umgebung ums Wirtehäusle hergerichtet werden. Neu sei am Wirtehäusle, dass die lange erwartete Ortskarte endlich angebracht sei. Jetzt sehe man Handlungsbedarf, den Uhrenträger und die Trachtenfrau aufzufrischen, vor allem der Mann sei arg mitgenommen, ein breiter Riss klaffe am Hut.

Richtig erschrocken sei man aber über den Zustand der kleinen Kneippanlage mit Wassertretstelle, Armbecken und Barfußpfad. Im Zuge der Bauarbeiten am Freibad hatte die Baufirma den Winter eingeläutet, ohne die Baustelle in irgendeiner Form abzusichern – entsprechend sah es dort aus. Zum einen seien auf einer Seite sämtliche Steinfliesen weg und rund ein Kubikmeter Splitt sei in die Wassertretstelle hinabgespült worden. "Eine Riesensauerei", konstatierten die Mitarbeiter. Zumal die Bauarbeiten noch immer ruhen und weit und breit niemand zu finden sei. Adalbert Oehler, der ebenfalls anwesend war, überlegte, ob man den wohl defekten Ablauf deshalb nicht machen könnte, was Bruno Allgaier aber verneinte, das sei tatsächlich auch in diesem Zustand möglich. Anders sehe das mit der Befüllung der Tretanlage aus, da müsse man sich Gedanken machen, woher das Wasser nun kommen soll. Da derzeit dort nichts zu machen sei, denke er darüber nach, relativ zeitnah mit der Restauration der alten Friedhofskapelle weiter zu machen, so Gruppensprecher Manfred Fattler. "Als nächstes wollen wir das Glockentürmchen wieder aufbauen. Und Malermeister Wolfgang Storz hat mir versprochen, uns beim Anstrich des neuen Verputzes behilflich zu sein, da kann man nur spritzen", wusste er. Als nächsten Besprechungstermin machte man den 14. Mai voraussichtlich im "Holzfäller" aus.