Freizeit: Mehr als zwei Meter hoher Blickfang am Weg
Aussichtsreich ist er ja, der Bahnerlebnispfad, besonders nun dank der jüngst nötigen Waldarbeiten. Aber auch Sehenswertes direkt am Weg sorgt immer wieder für Überraschungen – und der Wanderer freut sich, auch über das neue, riesige Eichhörnchen.
Triberg-Nußbach. Ein Stück weit führt der Pfad über das Gelände der Familien Reinhold und Rafael Kammerer in Nußbach. Die Freihaltung und die Sauberkeit in diesem Teilstück haben sich die beiden zur Aufgabe gemacht. Schon die Einrichtung an Station 10 freut viele Besucher, es ist inzwischen ein beliebter und bekannter Rastplatz.
80 Jahre alte Douglasie musste gefällt werden
Und nun bietet Station 11 zusätzlich einen schönen Blickfang: 2,60 Meter hoch, so schaut seit kurzem ein Eichhörnchen freundlich den Ausflüglern zu.
Eine etwa 80 Jahre alte Douglasie musste nahe am Haus der Kammerers gefällt werden. "Dieser Baum hat mich seit meiner Kindheit begleitet", erzählt der 89-jährige Vater und Opa Reinhold Kammerer und nun wollte er den Stamm nicht einfach zu Brettern verarbeiten.
Enkel Fabian Kammerer ist Hobby-Motorsägenkünstler und so entstand nach und nach die Idee zu diesem Kunstwerk. Sechzig Stunden arbeitete Fabian Kammerer an dem Glanzstück, das aus zwei Teilen besteht: der Körper und separat der schöne, prächtige Eichhörnchenschweif.
Holzfigur auf passendem Betonsockel befestigt
Auf einem passenden Betonsockel haben Vater und Sohn, Reinhold und Rafael Kammerer die Holzfigur nun gut befestigt. Stadtmarketingleiter Nicki Arnold freute sich sichtlich über diese Bereicherung am Weg, sein Danke kam mit Freude und von Herzen. Vor allem dann auch über die Instandhaltung dieses Teilstücks und die Ideen, den Weg zu verbessern.
So auch eine kurze Pflasterung zum Aussichtspunkt Station 11, dass der Wanderer nicht durchs hohe Gras laufen muss.
Beschilderungen am Erlebnispfad werden ausgebessert
Derzeit werden Beschilderungen am Erlebnispfad ausgebessert, fügte Arnold noch hinzu. Seit sieben Jahre bestehe nun dieser beliebte Wanderweg. Er dankte auch vor allem Fabian Kammerer für seine selbstlose Durchführung dieser Arbeiten.
"Dieser Blickfang ist gewiss eine schöne Aufwertung an der Strecke und gibt sicherlich auch ein gerne genutztes Fotomotiv", gab er den Dank an den jungen Fabian weiter. Er hofft, dass dieses schöne Eichhörnchen – mit 2,60 Metern das größte in der Raumschaft – nicht dem Vandalismus zum Opfer fällt, wie weitere schöne Teile hier, gefertigt von Udo Maier.