Triberger DRK-Mitglieder stimmten einhellig der Fusion mit dem Schonacher DRK zu. Fotos: Eberl Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinsamer Ortsverein kann am 1. Januar starten

Von Claudius Eberl Triberg/Schonach. Für eine Fusion der DRK-Ortsvereine Schonach und Triberg hatten Anfang Dezember Schonacher Mitglieder in einer Versammlung einstimmig votiert (wir berichteten). Am Mittwochabend war es nun am Ortsverein Triberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), den Zusammenschluss festzumachen. Und das taten sie auch. Sie votierten ebenfalls einstimmig für eine Fusion mit dem Schonacher Ortsverein.

Bevor es zur Abstimmung kam, hieß der Triberger DRK-Vorsitzende Karl-Heinz Weißhaar die Gäste, darunter auch etliche Mitglieder des Schonacher Ortsvereins sowie dessen Vorsitzenden Jochen Schwer, willkommen Er erläuterte die Einzelheiten. So sei man nun bei Schritt vier von fünf.

Der erste Schritt waren die Fusionsgespräche zwischen den beiden Ortsvereinen. Sodann wurden die Mitglieder des auflösenden Vereins, Schonach, über die Pläne informiert. Vor allem bittet das DRK in den kürzlich versandten Schreiben, dem gemeinsamen Ortsverein treu zu bleiben und diesen weiterhin zu unterstützen. Schützenhilfe bekam das Rotkreuz dabei von Schonachs Bürgermeister Jörg Frey und dem Gemeinderat. "Wir haben alle knapp 500 Mitglieder angeschrieben und sind guter Dinge, dass alle dabei bleiben", verriet Weißhaar.

Der dritte Schritt war die Beschlussfassung des Ortsvereins Schonachs zur Auflösung, Angliederung an den Triberger Ortsverein und die Übergabe des Vermögens.

Als vierten Schritt fassten Mitglieder des Triberger Ortsvereins den Beschluss zur Fusion. Außerdem musste auch die Satzung angepasst werden. Dort wird nun festgelegt, das der neue Ortsverein Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Triberg-Schonach heißen soll.

Auch das Tätigkeitsgebiet wurde von Triberg und den jeweiligen Ortsteilen auf Triberg und Schonach sowie den jeweiligen Ortsteilen erweitert. Und man ergänzte, dass die Mitgliedschaft im Ortsverein durch die Fusion beider Vorgängervereine erlangen kann. Reine Formalien also.

Eine dreiviertel Mehrheit war zur Beschlussfassung nötig. Die Triberger Mitglieder zeigten mit einem einstimmigen Votum aber klar, dass sie ebenfalls zur Fusion stehen. "Das ist ein gutes Zeichen", freute sich Weißhaar.

Die letzte Entscheidung wird vom Kreisverband getroffen. Da dieser aber klar zur Fusion der beiden Ortsvereine steht, kann das als Formalie betrachtet werden.

Somit steht dem gemeinsamen Ortsverein zum 1. Januar 2013 nichts mehr im Wege. Man wolle die Fusion in einem kleinen, feierlichen Rahmen endgültig besiegeln.