Foto: Schwarzwälder Bote

Seit fünf Jahren stellt Martin Hettich über Ostern auf dem Haseneck,

Seit fünf Jahren stellt Martin Hettich über Ostern auf dem Haseneck, wie die kleine Wiese zwischen dem Gasthaus Wilhelmshöhe und dem Gummelenhof im Dialekt genannt wird, seine Hasen aus. Der Wegewart des Schonacher Schwarzwaldvereins ist von Karfreitag bis Mittwoch nach Ostern mit seiner Frau Irene tagsüber anwesend, um die Besucher zu empfangen. Die Erwachsenen dürfen einen Likör probieren, und Kinder werden mit Schokoladen-Ostereiern beschenkt. "Ich stelle gerne Tiere aus Holz her, das ist mein Hobby", strahlt der Rentner. "Und damit kann ich anderen Freude machen, und die Freude, die wir schenken, kehrt ja ins eigene Herz zurück", erinnert Hettich an das alte Sprichwort. Vier kleine Bäumchen hat er mit bunten Ostereiern, dem Symbol für die Auferstehung, geschmückt. Auf der Wiese tummeln sich mindestens 80 Häschen, die an die Zeit erinnern, als noch lebendige Hasen hier herumhoppelten. Die beiden Hasenhäuschen, die vor Jahrhunderten in der Nähe gebaut wurden, erinnern an diese Zeit. Aber nicht nur Hasen, sondern auch andere Tiere hat Hettich ausgestellt, angefangen von einem Storch und zwei Wildschweinen über Eichhörnchen und Eulen bis hin zu Rehen und Fischreihern. Ein Osterspaziergang aufs Haseneck lohnt sich also auf jeden Fall. In diesem Jahr hat Hettich zum ersten Mal Osterhasen mit "echtem Fell" aus seinen eigenen Haaren gebastelt und dafür hat er sich mehrmals die Haare kurz schneiden lassen. Zwei der haarigen Gesellen trägt er in der Hand (Bild). Foto: Kienzler