Die Montagsturner auf Tour: Jürgen Schöntges (hinten, von links), Heiner Kopfmann, Reinhard Mickeleit, Martin Kentischer, Hans Vaas und Lothar Herrmann sowie Bertram Kienzler (vorne, von links), Gerhard Schätzle, Rolf Kürner und Michael Mickeleit.Foto: Montagsturner Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Jahresausflug führt nach Ottenhöfen / Wanderung startet in dem malerisch gelegenen Ort

Triberg. Der traditionelle Jahresausflug der Montagsturner fand wieder am ersten Septemberwochenende statt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Ausflug nur am Samstag und nicht am ganzen Wochenende durchgeführt werden, wie die Montagsturner mitteilen.

Früh am Samstagmorgen startete die zehnköpfige Männergruppe mit dem Zug nach Ottenhöfen. Dieses malerisch schön gelegene Örtchen, welches zwischen blühenden Wiesen, Obstbäumen und stolzen Tannenwäldern eingebettet ist, lässt die Herzen jeden Wanderers höher schlagen.

Nach dem Frühstück geht es los

Fast hätte die "Pünktlichkeit" der Deutschen Bahn einen Strich durch den Zeitplan gemacht – der Anschlusszug in Achern wurde nur knapp nicht verpasst – aber auf die Minute genau konnte die Reise fortgesetzt werden.

In Ottenhöfen angekommen wurde ein Frühstück eingenommen, sodass man für die bevorstehende Wanderung gestärkt war.

Danach ging es über das Edelfrauengrab zu den bekannten Wasserfällen von Ottenhöfen, von dort wurde treppenartig über 100 Meter Höhenunterschied zur ersten Rast ins Gottschlägtal zum Getränkebrunnen gewandert. Dort waren in einem gekühlten Brunnen verschiedene Getränke aufbewahrt. Dieses Angebot nahm die Wandergruppe für den anschließenden Aufstieg gerne an.

Auf dem Höhepunkt angekommen

Nach weiteren Gehminuten lag der Karlsruher Grat vor den Montagsturnern – der eigentliche Höhepunkt der Wanderung. Dort angekommen gab es zwei Möglichkeiten, um das Bosensteiner Eck zu erreichen: entweder über den Klettersteig oder über den Umgehungsweg über den Dreierschrofen.

Sechs der Montagsturner entschieden sich für die schwerere Variante – sprich für die Überquerung des Karlsruher Grates. Für den 500 Meter langen Kletterabschnitt waren gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit die Voraussetzungen. Die Wanderstöcke sind für die Überquerung ein Hindernis, weil die Hände zum Klettern benötigt werden.

Nach der Bewältigung des Karlsruher Grates wurde auf dem Ruhestein eine längere Rast eingelegt. Die Tour startete auf einer Höhe von 350 Metern, und der Ruhestein liegt auf 1000 Höhenmetern.

Nach der Mittagspause ging es dann wieder bergabwärts. Der Wanderweg führte über den Ortseingang von Hagenbruck, Richtung Seebach und dann auf einem am Bach gelegenen Wanderweg wieder zum Ausgangpunkt nach Ottenhöfen.

In Ottenhöfen angekommen wurde das Abendessen im "Hotel Sternen" im Biergarten eingenommen. Nach dem Abendessen hieß es wieder Abschied nehmen, und man fuhr pünktlich mit der Deutschen Bahn wieder zurück nach Triberg.

Der Abschluss des Jahresausfluges fand im Landgasthaus Zur Lilie statt.

Regulärer Treff findet wieder statt

Nach einer längeren Hallenpause wegen der Corona-Pandemie treffen sich die Montagsturner wieder seit Montag wieder montags um 20 Uhr in der Sporthalle Triberg. Es gibt vom Verein ein Schutz- und Hygienekonzept, so dass die Corona-Richtlinien eingehalten werden.

Die Montagsturner suchen weiterhin Nachwuchs. Viele Ballspiele, Gymnastik und sonstige sportliche Aktivitäten prägen das Programm der Montagsturner. Im Sommer gibt es Wander-, Nordic-Walking- und Fahrradtouren. Im Winter findet ein zwei- bis drei-tägiger Skiausflug statt.