Diakon Klaus Dieter Sembach und Pfarrer Andreas Treuer (rechts) zelebrierten den Festgottesdienst in Nußbach. Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Chorgemeinschaft gestaltet Patrozinium musikalisch mit

Triberg-Nußbach. Ein Höhepunkt der Vereinsarbeit der Chorgemeinschaft Nußbach ist immer das kirchliche Patroziniumsfest in der Kirche St. Sebastian.

Gedenken an Märtyrer

In Gedenken an diesen Märtyrer feiert die Pfarrgemeinde jährlich mit einem Festgottesdienst dessen Namenstag. Dabei sind immer die Sängerinnen und Sänger gefordert. Es ist schon Tradition, dass sie den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Chorleiterin Irina Hilser hatte aus diesem Anlass die Messe "Missa Harmonia Mundi" von Lorenz Maierhofer einstudiert.

Eine Mischung aus Latein und Deutsch soll das ökumenisch-christliche Glaubensverständnis charakterisieren, Gottes Botschaft soll in allen Sprachen zu verstehen sein.

Musikalischer Rahmen

Glaube, das war auch ein wichtiger Punkt in der Predigt von Pfarrer Andreas Treuer. Die Konfessionslosigkeit nehme ständig zu.

Heute werfen sich die Fragen auf wofür brauche ich Glauben? Bedingungslos, wie St. Sebastian sich seiner Überzeugung hingab, ohne zu hinterfragen den Glauben zu leben?

Leider sei der Glaube kein fertiges Rezept, Eltern und Kirche können missionieren, auf Glauben und Evangelium aufmerksam machen und so einen Wegweiser sein. "Aber ausstrahlen und weitergeben können wir nur, was uns selber erfüllt", schloss der Pfarrer seine Predigt.

Andres Treuer bedankte sich zum Schluss des Festgottesdienstes, vor allem bei den Sängern für die musikalische Mitgestaltung sowie auch bei Hansjörg Hilser und Wolfgang Kammerer an der Trompete und Josef Spath an der Orgel.