Vereine: Tennisclub zieht Bilanz / Jugendspieler gesucht
Triberg (hjk). Auf ein gutes Vereinsjahr blickten die Mitglieder des Tennisclubs Triberg in der Hauptversammlung zurück. Vorsitzender Martin Maier richtete im Vereinsheim Dankesworte an die Aktiven, besonders für den Einsatz beim Richten der Tennisplätze. Durch die Eigenarbeit, gepaart mit der Hilfe eines Profis, halte sich der finanzielle Aufwand im Rahmen.
Die Plätze seien rechtzeitig einsatzbereit, seit den ersten Mai-Tagen stünden diese gerichtet zur Verfügung. Am Freitagnachmittag seien sie während der Freiluftsaison für die Jugend reserviert. Großes Lob vom Vorsitzenden erhielt Jugendwart Thomas Reffel, der viel Freizeit für die Jugendarbeit opfere. Er betreut mehr als ein Dutzend junger Spieler. Sehr positiv habe er das Grillfest zum Saison-Abschluss empfunden, schaute Maier zurück.
Sportwart Norbert Schirmaier hatte die Begegnungen der Rundenspiele aufgelistet. Die Mannschaft Herren 40 belegte den letzten Platz in der ersten Bezirksklasse und musste gemeinsam mit dem Nachbarn St. Georgen in die zweite Bezirksklasse absteigen. Anders verlief es bei den Herren 50 – sie belegten bei den Verbandsspielen den zweiten Platz und spielen weiterhin in der ersten Bezirksklasse.
Schatzmeister Werner Thaesler meldete einen kleinen Verlust. Die Pumpe, die das Wasser aus dem Prisenbach zur Platzbewässerung ansaugt, sei kaputt gegangen und sorgte mit mehr als 3000 Euro für ein Minus. Der Verein zählt derzeit 80 Mitglieder, außer den 33 Aktiven sind es sieben Zweitmitglieder, vier Gastmitglieder, drei Jugendliche, 13 Kinder und 20 passive Mitglieder. Ein paar Jugendspieler mehr wären willkommen, stellte eines der Mitglieder fest.
Friedhelm Weber als Vertreter der Stadt Triberg stellte fest, der Tennisclub profitiere nicht von der städtischen Vereinsförderung, daher sollte man wegen der Pumpe einen Förderantrag stellen.
Bei den Wahlen stellten sich die Amtsinhaber wieder zur Verfügung. Bestätigt wurden Vorsitzender Martin Maier, sein Stellvertreter Martin Reiber, Schriftführer Franz Janecek, Jugendwart Thomas Reffel sowie die Kassenprüfer Jürgen Schöntges und Friedhelm Weber.
Mit dem Vorschlag von Maier, den Mitgliedsbeitrag auch in diesem Jahr nicht zu erhöhen, waren die Anwesenden einverstanden. Die trotz eines kleinen Verlustes gute Finanzlage mache dies möglich. Im Juli solle es wieder einen Tennistag geben, was aber unter Umständen an einem Terminproblem scheitern kann. Die letzten Rundenspiele finden am 21. Juli statt und die Ferien beginnen nur einige Tage später. Ein kleines Problem stellte der Kassierer zur Diskussion: Zwischen dem Erlös des Getränkeverkaufs und dem Einkauf klafft eine negative Lücke. Dieses Manko ließ sich aber zunächst nicht lösen.
