Foto: Bartler-Team

Narrenzunft Nußbach feiert in Turn- und Festhalle. DJ Fazio und Guggenmusiken lassen es krachen.

Triberg-Nußbach - Wirklich nicht arm an Fastnachtsfesten ist der kleine Triberger Ortsteil Nußbach. Bunter Abend, Wieberfasnet, Zunftabend, diverse Umzüge und zu guter Letzt auch noch der weithin bekannte Konfettiball – Narrenherz, was willst du mehr.

"Wir waren schon um 21 Uhr ausverkauft", verriet Oberzunftmeisterin Sonja Schätzle strahlend – vor der Tür warteten etliche weitere ungeduldige Gäste. Gegen Mitternacht bekamen die ihre Chance: Da die Minderjährigen dann den Saal verlassen mussten, gab es wieder Platz, nachdem endlich der Höhepunkt eingeläutet wurde – der Konfetti-Regen mit echtem Konfetti, wie die veranstaltende Narrenzunft warb. Rund 200 Kilo davon wurden über die Klimaanlage verteilt.

Stundenlang hatte DJ Fazio den Feierwilligen kräftig eingeheizt mit Party-Mucke vom Feinsten. Einige, wie auch die Weiherhexen aus St. Georgen oder die Narren der Bürgerwehr aus Peterzell, ließen hier die Fasnet bereits ausklingen nach dieser recht heftigen Kampagne.

Mit vier Bars sorgten die Veranstalter dafür, dass die Jungen und Mädchen mit mehr oder weniger alkoholhaltigen Drinks verpflegt wurden. Die "Space-Bar", dazu gab es "Quickies unterm Trepple", den "Kölsch-Keller" und eine Weinbar – sie alle sorgten dafür, dass kein Wunsch unerfüllt bleiben sollte.

Auch für die richtige Unterlage hatten die Nußbacher Narren gesorgt mit belegten Brötchen. Alle Hände voll zu tun hatten dazu die Bedienungen und Helfer vor und hinter dem Tresen – Nachschub war jederzeit gefragt.

Schon recht früh am Abend tauchten immer mehr einheitlich bunt gekleidete und geschminkte Menschen in der Halle auf, die zu ihren Instrumenten griffen – die Guggenmusik "Bergstadtfetzer" aus dem benachbarten St. Georgen sorgte für zusätzliche Stimmung.

Krachend strapazierten sie die Trommelfelle der Festbesucher, vor allem in unmittelbarer Nähe war der Lärm der Bläser und Trommler infernalisch. Angefeuert vom Publikum und vom musikalischen Leiter Felix Pfeiffer gaben sie alles.

Zum Bedauern der Veranstalter geht es mittlerweile auch in Nußbach nicht ohne Security. Schon am Eingang sorgten starke Männer dafür, dass trotz Riesenandrang alles ruhig abging. Und zum Ladenschluss der unbegleiteten U18 brachten sie diese auch zügig zum Ausgang.

Doch zuvor war es endlich soweit: Zunächst versorgten zwei Mitglieder der Zunft die Klimaanlage mit reichlich Konfetti, dann nahmen weitere die Sache in die Hand: Sackweise brachten sie die weißen Schnipsel in Umlauf. Geöffnet war danach noch bis in die frühen Morgenstunden. Als die letzten Partygänger draußen waren, gingen die heimischen Narren zum " Katerfrühstück" im Sportheim.

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