In den ersten Reihen sitzen die neuen ABC-Schützen im großen Saal des Kurhauses, damit sie auch genau mitbekommen, wie sie von den Schülerinnen und Schülern der zweiten Klassen empfangen werden. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Einschulung: 43 ABC-Schützen haben ihren ersten Unterricht / Feier im Kurhaus

Triberg. 43 ABC-Schützen konnten am Freitag in der Grundschule in der Triberger Schulstraße den allerersten Unterricht ihres Lebens genießen – und sie wurden dazu von den zweiten Klassen beinahe liebevoll empfangen.

Obwohl die älteste Schule endlich generalsaniert ist (die Sanierung sei nahezu abgeschlossen, so die Schulleitung), fand die Einschulungsfeier im Kurhaus statt – 43 Schüler sind kein Pappenstiel, und da die Pausenhalle deutlich kleiner als früher ist, war das wohl die beste Lösung, zumal der große Saal praktisch voll war. Und erstaunlicherweise waren es nicht die neuen Schüler, die für eine sehr unruhige Feier sorgten

Dass derzeit kommissarische Schulleitungsteam mit Gudrun Holm und Carolin Fässler begrüßte die Kinder und ihre Angehörigen – die Schule und ihre Lehrer wurden dann im Rahmen der Feier vorgestellt. Dann gaben sie die Bühne frei für die Zweitklässler. Die hatten mit ihren Lehrerinnen Theresa Ebner und Lena Welke (Gitarre) in nur drei Tagen ein kleines Willkommensprogramm einstudiert. Zunächst zeigten die letztjährigen ABC-Schützen, wie Schule sicher nicht sein sollte – kein Lehrer, keine Lehrerin, dafür lauter gelangweilte Schüler, die auf den Tischen und Stühlen herum lümmelten. Nach einer "Deutsch-Stunde bei Frau Holm" wurde den ABC-Schützen musikalisch gesagt, was hier auf sie zukommt: "Alle Kinder lernen lesen" – was sicher wichtig ist für die Zukunft. Im Fach Musik wurde "Hurra, ich bin ein Schulkind" gesungen, aber auch Mathematik wurde unterrichtet – von Herrn Müller.

Viele neue Dinge lernen

"Ihr werdet viele neue Dinge lernen, aber für jeden von euch gilt: ›Du schaffst das‹, und das gilt auch für die Eltern. Sehen sie alles positiv, denn zusammen schaffen wir das", betonte Holm, bevor es dann Ernst wurde.

Denn nach dieser Einstimmung wurden die Klassen aufgeteilt. Die 1a wird Gudrun Holm als Klassenlehrerin erhalten, während die 1b künftig tatsächlich David Müller als Klassenlehrer bekommt – Er ist neu in Triberg und wurde von der Schule in St. Georgen nach Triberg versetzt.

Während dann die Kinder ihre allererste Schulstunde hatten, konnten sich Eltern, Onkels, Tanten, Großeltern und Geschwister am Kuchenbuffet der Eltern der jetzigen Zweitklässler erfreuen und tolle, leckere Kuchen, Muffins und Getränke zu günstigen Preisen bekommen.