Schwarzwald-Rallye führt durch Triberg
Triberg (hjk). Es war schon ein Höhepunkt, den Rebecca und Thomas Weißer vom "Haus der 1000 Uhren" da an Land gezogen hatten. Knapp 50 hochnoble Fahrzeuge der englischen Nobel-Manufakturen Rolls Royce und Bentley blockierten gestern das Oberdeck der Parkgarage.
Der Kontakt sei über Derek und Mona Lisa Illingworth aufgenommen worden, "denen die gesamte Organisation dieser Schwarzwald-Rallye des schwedischen Rolls Royce Enthusiast’s Club oblieg", so Thomas Weißer. Da sehr viel in Englisch ablief, sei seine Frau die bessere Ansprechpartnerin gewesen, doch gerade Mona Lisa Illingworth spricht ausgezeichnet Deutsch, sie hat einige Jahre in Hamburg gelebt.
Elf Nationen seien mit ihren englischen Nobelkarossen in Triberg, die Familie Weißer habe für ein ausgezeichnetes Programm mit einer Führung durchs "Haus der 1000 Uhren", durch das Schwarzwaldmuseum und am Wasserfall für ein nettes Beiprogramm gesorgt, berichtete Mona Lisa Illingworth dem Schwarzwälder Boten.
Das älteste der Fahrzeuge, ein "Silver Ghost", gebaut in den Jahren 1920 bis 1927, sei damals eine Revolution auf dem noch recht jungen Kraftfahrzeugmarkt gewesen, berichtet Lars Nord, der Vorsitzende des Schwedischen Vereins. Erstmals gab es mit diesem Fahrzeug ein sehr leises, komfortables Fahrzeug, das keine Riesen-Qualmwolken ausstieß.
Das neueste Fahrzeug, das dabei war, war ein "Phantom" Baujahr 2011, eine Karosse genau im Stil der englischen Nobelmarke – allerdings steckt unter der Haube BMW. Auch eine noble Erscheinung war ein fast ebenso junger Bentley mit einem Biturbo-Motor und 485 PS Leistung, wie Nord berichtete. Beinahe schon naturgemäß zogen die flüsterleisen Engländer etliche Besucher aufs Parkdeck.