Triathlon: Vereinsmeisterschaft der Triathleten des TSV Calw und VFL Sindelfingen.
Die offene Vereinsmeisterschaft ist der erste Triathlon der Saison für die Liga-Startgemeinschaft des TSV Calw und des VfL Sindelfingen.
Den Triathleten des TSV Calw erging es mit Ihrer Saison nicht anders, als den Athleten und Spielern in vielen anderen Sportarten. Die gesamten Wettkämpfe der Baden-Württembergischen Triathlonliga und dazu auch alle nationalen und internationalen Titelkämpfe auf Mittel- und Langdistanzen mussten in Folge der geltenden Corona-Beschränkungen abgesagt werden.
Vor Kurzem konnten sich die Athleten des Team Leo Express Logistik, der Startgemeinschaft des TSV Calw und des VfL Sindelfingen dann doch zum ersten Mal in diesem Jahr in einem richtigen Triathlon aneinander messen. Bis dato waren die Athleten der drei Männer- und einer Damen-Mannschaft seit April in virtuellen Wettbewerben im Radfahren und Laufen gegeneinander angetreten. Alle zwei Wochen wurden neue Herausforderungen wie zum Beispiel Bergzeitfahren, Trailläufe oder Technikaufgaben ausgegeben, die einzeln absolviert werden mussten.
Möglich wurde die Durchführung der Vereinsmeisterschaft jedoch nur durch die Gastfreundschaft des Waldfreibad Calmbach, in dem die Triathleten des TSV Calw bereis seit Juni in kleinen Gruppen trainieren können. Früh am Sonntag, noch vor der Öffnung für den öffentlichen Badebetrieb gingen die 19 Athletinnen und Athleten in einem Wellenstart für 1000 Meter in das 50 Meterr Sportbecken des Freibads. Das Radfahren über 30 Kilometer wurde nach kurzer Pause als Jagdstart gemäß der Rückstände aus dem Schwimmen gestartet. Der Wechsel zum Lauf über sieben Kilometer erfolgte fliegend in der, vom Freibad ebenfalls bereitgestellten Wechselzone.
Sieger der offenen Vereinsmeisterschaft wurden Katarina Kellermann und Julian Munterer, beide vom TSV Calw.
Besonders stolz zeigte sich der sportliche Leiter des TSV Calw Andreas Schröder über die Beteiligung und die Leistung der Nachwuchsathleten, von denen manche zur abgesagten Saison für ein eigenes Nachwuchsteam in der Landesliga vorgesehen waren. Hätte es nicht den einen oder anderen Navigationsfehler auf der Radstrecke gegeben wäre das vielleicht die Wachablösung für Teile der ersten Mannschaft geworden.