Bei dem Hobby-Triathlon der Gruppe 84 am Kirnbergsee geht in der 22. Auflage sogar ein Einradfahrer an den Start.
Herrliches Wetter, jede Menge Zuschauer, 75 Einzelstarter und 14 Stafetten. Martin Krauss ist auch mit 88 Jahren immer noch am Start und erstmals bewältigt ein Teilnehmer die Radstrecke auf einem Einrad. Das war die Bilanz des 22. Laien Man der Gruppe 84 am Kirnbergsee.
„Schon die Anzahl der Voranmeldungen war rekordverdächtig“, freute sich der stellvertretende Vorsitzende der unabhängigen politischen Gruppierung Gruppe 84, Volker Gehringer. Nach einer Flaute nach der Corona-Zeit nähert sich der Hobby-Triathlon nun wieder den alten Teilnehmerzahlen.
Zwölf Kilometern auf ein Rad
Erstaunte Blicke erntete Benedikt Geiger aus Balingen, der die komplette Raddistanz von zwölf Kilometern auf einem Einrad zurücklegte. Wenn es irgendwie geht, möchte er im nächsten Jahr wieder antreten, denn es sei eine schöne Veranstaltung, so Geiger. Mit einer Zeit von 57:40 Minuten hatte er den 44. Platz erreicht und bekam einen Sonderpreis.
Den Sieg bei den Männern hatte sich, wie im vergangenen Jahr, Ringo Ammann gesichert in einer Zeit von 40:28 Minuten. Martin Krauss, Jahrgang 1937, brauchte nach dem Motto „Dabeisein ist alles“ über eine Stunde länger.
Bei den Frauen setzte sich Vivien Lhoest an die Spitze, die erstmals in dieser Klasse startete und den Wettbewerb in den letzten drei Jahren in der Jugendklasse gewonnen hatte.
Bei den Jugendlichen erkämpften sich Jannik Schneider und Laura Queyreau den goldenen Laufschuh, der 13-jährige Max Scholze erreichte bei den Schülern mit 44:24 Minuten eine hervorragende Zeit, Romy Wursthorn holte sich wie im Vorjahr die Trophäe in der Schülerinnen-Klasse. Gleich vier Stafetten hatten die „Bähringer Wildsaue“ am Start. In der Schüler-Wertung blieben sie unter sich, bei den Erwachsenen kam Platz 3 und 5 heraus, das Sieger-Team „Dynamo Tresen“ mit Katharina Schäfer, Chris Senn und Felix Engelhard lieferte mit 37 Minuten die Tagesbestzeit.
Ohne Wertung blieb „Runde 2.0“ in der Klasse „Stafette Jugendliche“ aufgrund einer Reifenpanne. Einen Preis gab es trotzdem.