Jedes Frühjahr begeben sich Frösche, Molche und Kröten auf die Wanderung in ihr Laichgebiet. (Symbolfoto) Foto: © Jean Kobben – stock.adobe.com

Jedes Frühjahr begeben sich Frösche, Molche und Kröten auf die Wanderung in ihr Laichgebiet. In der Vergangenheit waren das mindestens 4500 Tiere allein bei Holzbronn, wie Markus Mosdzien von der Stadt Calw erzählt. Doch es werden zusehends weniger. Das ist die traurige Bilanz der Amphibienwanderung 2021.

Calw - Sitzt man im Sommer abends draußen in der Nähe eines Teichs, quakt und rumort es überall. Doch es ist stiller geworden in den vergangenen Jahren. Denn der Bestand an Amphibien geht bundesweit zurück. Von 18 in Baden-Württemberg beheimateten Arten gelten 13 als gefährdet, wie der Homepage des Landesverbands Baden-Württemberg des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) zu entnehmen ist. Diese Entwicklung ist auch in Calw zu spüren, wie Markus Mosdzien weiß. Er ist Umweltbeauftragter der Stadt Calw und selbst seit knapp 25 Jahren aktiv im Schutz der Amphibien.