Pfarrer Beda Hammer ist mit 66 Jahren gestorben. Foto: Diözese/Schwarzwälder Bote

Pfarrer Beda Hammer war lange Zeit Pfarrer in Binsdorf. Dort konnte er viel erreichen und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Nun ist er mit 66 Jahren gestorben.

Das Katholische Pfarramt St. Markus hat am Dienstag darüber informiert, dass „der ehemalige Pfarrer von Binsdorf, Beda Hammer, im Alter von 66 Jahren plötzlich und überraschend gestorben ist“.

 

Beda Hammer wurde am 24. November 1958 in Stuttgart geboren und wuchs in Weil der Stadt auf. Nach seinem Theologiestudium in Tübingen und München wurde er 1984 in Bad Mergentheim zum Priester geweiht. Seine Vikarszeit erfolgte in Stuttgart und Laupheim. Mitte August 1988 kam er nach Binsdorf und wohnte zunächst im „Paradies“, bis im Kloster die Pfarrerwohnung renoviert war. Ab 1993 war er zusätzlich Dekanatsjugendseelsorger in Balingen.

„Einige erinnern sich vielleicht noch, dass er 1988 mit seiner bunten Ente in Binsdorf ankam und alle dachten, das kann nicht der neue Pfarrer sein, der ist viel zu jung“, heißt es im Nachruf des Pfarramts.

Ab September 1998 betreute er zusätzlich auch Erlaheim als Pfarrer

Für einen guten Spaß sei Beda Hammer demnach immer zu haben gewesen. Seine Büttenreden seien legendär gewesen und nicht wenige wurden von ihm in den „April“ geschickt.

Unter seiner Regie fanden Renovierungen der Kirchen in Rosenfeld und Binsdorf sowie in der Loreto-Kapelle statt. Das Gemeindehaus in Rosenfeld wurde gebaut. Ab September 1998 betreute er zusätzlich auch Erlaheim als Pfarrer.

Doch nicht nur Gebäudearbeiten begleitete er, auch kirchliche Aktivitäten unterstützte er wie zum Beispiel das ökumenische Projekt „Neu anfangen“, an dem sich viele Gemeindemitglieder sehr rege beteiligten. Auch die Kinderbibeltage hat er ins Leben gerufen.

Requiem findet am Freitag statt

Seine Arbeit in Binsdorf währte zwölf Jahre. Im Jahr 2000 wechselte er als Pfarrvikar in die Seelsorgeeinheit Wangen im Allgäu, sein Abschied wurde mit einem Gottesdienst und anschließendem Stehempfang im Markusheim gefeiert.

Anschließend leitete er die Seelsorgeeinheit Klippeneck, von 2010 bis 2018 war er Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Eutingen im Gäu und war dann zweieinhalb Jahre lang Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Kißlegg. Zuletzt war er leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch in Rupersthofen im Dekanat Biberach.

Das Requiem für Hammer findet am Freitag, 14. März, um 11 Uhr in der Kirche St. Vitus Rupertshofen statt. Das Abschiedsgebet ist am Donnerstag, 13. März, um 19 Uhr, ebenfalls in St. Vitus Rupertshofen.

In der Seelsorgeeinheit Kleiner Heuberg wird dem verstorbenen Pfarrer am Donnerstag, 20. März, ab 19 Uhr mit einem Requiem in der Kirche St. Markus gedacht.