Große Namen beleben in den vergangenen Tagen den Transfermarkt. Allen voran Robert Lewandowski, der nun doch zum FC Barcelona wechseln darf. Der FC Bayern verstärkt sich seinerseits mit einem sündhaft teuren neuen Abwehrchef.

Update vom 27. Juli, 9.09 Uhr: Mehrere Medien berichten, dass Cristiano Ronaldo unbedingt nach München will. Ihn reize die Aussicht auf Meistertitel in einem weiteren Land. Und auch die Bayern-Bosse haben sich deutlich intensiver mit einer Ronaldo-Verpflichtung beschäftigt als bisher gedacht. Laut der "Sport-BILD" wurde vor allem im Vorstand der Münchner ein möglicher Transfer aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert: Refinanzierung, Marketing, was würde der Transfer dem Verein in Bezug auf die Präsenz in den sozialen Medien bringen, wie viele Trikots könnte man weltweit verkaufen. Eine Verpflichtung von Ronaldo scheint jedoch immer noch sehr unwahrscheinlich. 

Update vom 20. Juli, 8.46 Uhr: Neben den Fans des Rekordmeisters dürfen sich auch die Fans von Ronaldos erstem Profiklub Sporting Lissabon, der sich kommende Saison in der Champions League beweisen darf, leise Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Superstars machen. Der portugiesische Sender Sport TV postete ein Bild, das angeblich Ronaldos Auto in Lissabon zeigt, auf seinem Instagram-Kanal und heizte die Gerüchte um eine CR7-Rückkehr nach Lissabon an, ehe Ronaldo den Beitrag höchstpersönlich mit „Fake“ kommentierte.

FC Bayern zweimal in den Top Ten

Gleich zweimal ist der FC Bayern München in der aktuellen Liste der teuersten Transfers des Sommers vertreten. Nach Superstar Sadio Mané (32 Millionen Euro plus Boni) wechselt auch Matthijs de Ligt (70 Millionen Euro plus Boni) in die bayerische Landeshauptstadt. Möglich macht das auch der "erzwungene" Abgang von Top-Torjäger Robert Lewandowski zum FC Barcelona (50 Millionen Euro).

Haaland zu Manchester City

Der Saisonstart ist für die Bundesliga-Clubs in nicht mehr allzu weiter Ferne. Der Transfermarkt hat jedoch noch bis Ende August geöffnet. Es könnte sich also noch einiges tun auf dem Millionenparkett. Bislang hatte der Transfersommer schon einige spektakuläre Vereinswechsel zu bieten. Allen voran Erling Haaland (60 Millionen Euro), der Borussia Dortmund verlassen hat, um sich Pep Guardiola und Manchester City anzuschließen. Heiß begehrt war auch der junge Franzose Aurélien Tchouameni (80 Millionen), der sich Champions League-Sieger Real Madrid anschloss. 

Nunez weckt beim FC Liverpool große Erwartungen

Dem FC Liverpool gelang mit Stürmer Darwin Nunez (75 Millionen Euro) ein besonderer Coup. Der 22-jährige Uruguayo gilt als Anwärter auf den Thron des kommenden Weltfußballers und könnte ähnlich wie Kilian Mbappé in die Fußstapfen von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo treten.

Ronaldo auf Vereinssuche

Der portugiesische Superstar sucht derweil noch einen ambitionierten Verein, der die Champions League gewinnen kann. Mit seinem aktuellen Club, Manchester United, ist das nicht möglich, da der Verein nur in der Europa League spielt. Ein möglicher Ausweg wäre tatsächlich der FC Bayern München. Trotz glaubhafter Dementis von allen Seiten wäre für den 37-Jährigen der deutsche Rekordmeister eine erstklassige Option.

Allerdings ist es fraglich, ob der Superstar einen Ein-Jahresvertrag in München überhaupt in Erwägung ziehen würde. In diesem Transfersommer scheint jedoch vieles möglich - vielleicht auch ein Engagement von Cristiano Ronaldo beim FC Bayern.

Viele Millionen im Spiel

Raheem Sterling (56,2 Millionen Euro) zum FC Chelsea, Romelu Lukaku (Leihgebühr 8 Millionen Euro) zu Inter Mailand, Richarlison (58 Millionen Euro) zu Tottenham Hotspur, Raphinha (58 Millionen Euro) zum FC Barcelona, Lisandro Martinez (57,4 Millionen Euro) zu Manchester United und Gabriel Jesus (52,2 Millionen Euro) zum FC Arsenal London sind weitere Top-Transfers, die unter Dach und Fach sind. 

Bundesliga kann nicht mithalten

Insgesamt geben die internationalen Vereine viel Geld für neue Spieler aus. Dieser Trend war nach schwierigen Corona-Zeiten nicht unbedingt zu erwarten. Ein ambitionierter Bundesligist, wie der SC Freiburg, investiert beispielsweise für seinen teuersten Spieler, den Japaner Ritsu Doan (8,5 Millionen Euro), nur einen Bruchteil der Summen der internationalen Konkurrenz. Und Doan ist für den SC Freiburg der zweitteuerste Neuzugang der Historie. Teurer war nur Baptiste Santamaria (10 Millionen Euro), den der Sportclub aber für 14 Millionen an Stade Rennes weiter verkaufen konnte.