Beim VfB Stuttgart spielt Luca Pfeiffer trotz eines Vertrages bis 2026 in den Planungen keine Rolle mehr. Teile der Vorbereitung verpasste der Mittelstürmer wegen eines Mittelfußbruchs. Doch jetzt zeichnet sich für ihn eine Lösung ab.
Früher hat es für die Fußballprofis des VfB Stuttgart bei einem Erfolg über den Karlsruher SC die doppelte Siegprämie gegeben, aktuell geht man mit dem Erzrivalen aus dem Badischen gnädiger um. So zeichnet sich vier Tage vor dem Ende der Sommer-Transferperiode ein Wechsel des Mittelstürmers Luca Pfeiffer vom VfB zum Zweitligisten ab, der mit zwei Siegen und einem Unentschieden in der Tabelle nach drei Spieltagen als Vierter derzeit gut dasteht.
Wie zunächst die „Badischen Neuesten Nachrichten“ vermeldeten, soll Pfeiffer in einem ersten Schritt per einjähriger Leihe an den Karlsruher SC gebunden werden. Dabei, so ist es offenbar geplant, wird der VfB Teile des Gehaltes des 28-Jährigen übernehmen.
Klar ist, dass Pfeiffer trotz eines Vertrages bis 2026 bei den Stuttgartern keine Rolle mehr spielt. Bereits zum Start der Vorsaison hatte ihm der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß mitgeteilt, dass seine Chancen auf Einsatzzeiten „aus Leistungsgründen“ eher niedrig seien. 2022 nach Bad Cannstatt gewechselt, hatte Pfeiffer zuvor in seiner Premierensaison beim VfB in 19 Einsätzen keinen Bundesligatreffer erzielt.
Keine gute Saison in Darmstadt
In der vergangenen Spielzeit war der 1,96 Meter große Zentrumsstürmer dann zum späteren Absteiger SV Darmstadt verleihen worden – auch hier mit eher mäßigem Erfolg. Mit lediglich einem Tor und vier Vorlagen in 24 Bundesligaeinsätzen kam der Angreifer aus Bad Mergentheim nicht an frühere Erfolge heran. Zum Saisonende verletzte er sich dann am Mittelfuß, der inzwischen wieder voll belastbar ist.
„Wir werden in dieser Woche noch einen Spieler für die Offensive dazu nehmen“, sagte der KSC-Sportchef Sebastian Freis – und meint damit ganz offensichtlich Pfeiffer. Der kann den Karlsruhern auch weiterhelfen, falls die Badener ihren Stürmer Fabian Schleusener noch abgeben, der sich mit Abwanderungsgedanken beschäftigt.