Der FC Holzhausen ist nicht gut mit Lukas Foelsch umgegangen, findet unsere Sportredakteurin Lena Straub. Der Verein ließ dabei die nötige Professionalität vermissen.
Nachdem Karsten Maier bekannt gegeben hatte, dass der FC Holzhausen und er nach der aktuellen Saison getrennte Wege gehen würden, hatten viele erwartet, dass Co-Trainer Lukas Foelsch in seine Fußstapfen treten würde.
Der A-Lizenzinhaber agierte auch schon bei der TSG Balingen in der Regionalliga als spielender Co-Trainer. Als es dort mit der Nachfolge zum Cheftrainer nichts wurde, verließ er die TSG. Nun folgt für Foelsch die nächste kalte Dusche.
Aus den Medien erfahren
Daniel Seemann, der aktuell seine B-Lizenz macht und bisher spielender Co-Trainer in der Landesliga war, erhält den Vorzug und wird Chefcoach beim FCH. Dabei ist die Entscheidung zwar überraschend, aber besonders der Umgang mit Foelsch ist verwunderlich. Dass der aktuelle Co-Spielertrainer den Entschluss nicht direkt vom Verein, sondern aus den Medien erfahren musste, zeugt von wenig Professionalität und Respekt.
Nun kann der FCH nur hoffen, den erfahrenen Regionalligaspieler nicht bereits für den Rest der Saison vergrault zu haben. Denn der 37-Jährige könnte im Rennen um den Oberliga-Aufstieg sicher noch eine wichtige Rolle spielen.