Mit allem Pomp wurde „Backhaus-Queen“ Gerlinde I. (links) gekrönt. Foto: Fritsch

Bei der Emminger Backhaushocketse ging es in diesem Jahr wahrhaft königlich zu. Und das hatte mit Gerlinde Stopper zu tun.

Seit dem vergangenen Wochenende hat Emmingen eine eigene „Queen“. Bei der Backhaushocketse wurde Gerlinde Stopper zur „Königin Gerlinde I. vom Backhaus“ gekrönt. Und das mit allem nötigen Pomp. Und dazu noch völlig „unumstritten“, wie es in der Zeremonie hieß.

 

Im Vorfeld hatten die Organisatoren um Klaus Fischer – er hatte die Idee für die Krönung – und Werner Schmid ein großes Geheimnis um die königlichen Vorgänge gemacht. Und das schien ihnen ziemlich gut gelungen zu sein, denn viele Menschen seien wirklich gespannt gewesen, um was es sich dabei handeln könnte, berichtet Werner Schmid vom Liederkranz.

Eine Hymne hatte die neue „Queen of Backhaus“ freilich auch

Während er in der Krönungszeremonie den Priester mimen durfte, übernahm Klaus Fischer den Part des Bischofs, der der frischgebackenen Königin natürlich auch einen Eid abnahm – unter anderem dass sie auch in Zukunft Zwiebelsteckling und Holzofenbrot backt und dafür sorgt, dass die Backhaushocketse jedes Jahr stattfinden kann. Die Backfrauen vom Backhaus bildeten die Krönungsprozession. Und eine Hymne hatte die neue „Queen of Backhaus“ freilich auch.

„Das war schon ein Riesenspektakel“, freut sich noch Werner Schmid noch lange nach dem eigentlichen Ereignis. „Das Volk hat gejubelt und den Leuten hat es einfach Spaß gemacht“, fasst der zweite Vorsitzende des Liederkranzes zusammen.

Stecklinge fanden reißenden Absatz

Spaß brachte bei der Hocketse des Liederkranzes freilich auch die musikalische Unterhaltung. Die wurde vom Männerchor, von den „Emmisingers“ und auch von der Trachtenkapelle geliefert, die für eine „sehr gute Stimmung“ (Schmid) sorgten.

Die Stecklinge in den Spielarten Kartoffel Zwiebel und Zwetschge fanden bei den rund 200 Besuchern der Hocketse reißenden Absatz.