Glück mit dem Wetter hatte der Musikverein Trachtenkapelle Nußbach bei der inzwischen 21. Walpurgisnacht – und mit ihrem Frühlingsfest am Tag drauf. Anders als in den letzten Tagen war die Nacht zwar kühl, doch wenigstens trocken.
Dies aber hielt gut 1000 zahlende Besucher des Festes nicht davon ab, das Zelt auf dem Gelände des SV Nußbach zu stürmen, dazu kamen etliche, die keinen Eintritt zahlen mussten, denn „Hexen sind frei zur Walpurgisnacht“, hieß es da an der Kasse. Im Zelt war schon zu recht früher Stunde kaum noch ein Durchkommen, so sehr drängten sich die zumeist jungen Besucher. Drei Bars sorgten für Abwechslung: Weizen, Liköre und härtere Drinks sowie Cocktails konnten erworben werden.
Eine Konversation wurde dabei nicht leicht gemacht, denn der neue DJ Maku und das Event-Team PA Elektrotechnik sorgte für beste musikalische Unterhaltung. Da werden sicherlich einige Ohren noch tagelang Freude haben. Leider habe man weder eine Tanzgruppe noch eine Guggenmusik bekommen, hieß es seitens der Veranstalter.
Zünftige Blasmusik und Mai-Wandern
Zunächst sah Wetter zum Frühlingsfest am 1. Mai dann eher schlechter aus – was aber zunehmend besser wurde, so dass es nicht sehr lange dauerte, bis auch vor dem Zelt Bierbänke aufgebaut wurden. Wie üblich waren bei Weitem nicht nur Einheimische gekommen, um bei zünftiger Blasmusik Brutzelfleisch oder Schnitzel, Pommes und Salatteller zu genießen - ein Teil der Gäste nutzte den freien Tag auch zum Mai-Wandern. Ab 12 Uhr unterhielt der Musikverein Unadingen, zur Kaffeezeit übernahmen dann die Gauchach-Musikanten aus Döggingen. Zum Festausklang ab 18 Uhr spielte ein Ensemble aus Musikern der Raumschaft auf.
Sehr zufrieden zeigten sich Simon Wiesenbach und Monika Haberstroh vom Vorstandsteam – sowohl die Walpurgisnacht als auch das Frühlingsfest erfüllten alle Erwartungen. Der Verein investiere im Vorfeld viel Zeit und auch Geld in das Fest. „Wenn da die Gäste ausblieben, wäre das eine Katastrophe. Diese zwei Festtage leisten „einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung unserer vielfältigen Aktivitäten“, wussten sie.