Foto: Disney/Pixar

Von Bernd Haasis "Toy Story" (1995) war der erste vollständig computeranimierte Spielfilm.

Stuttgart - "Toy Story" (1995) war der erste vollständig computeranimierte Spielfilm. In den Abenteuern der Spielzeuge eines Jungen namens Andy geht es, zutiefst menschlich, um all das, was im Leben wirklich zählt. Teil zwei (1999) hielt das Niveau, und der nun startende dritte Film übertrifft seine Vorgänger sogar. Grund genug, die Hauptfiguren noch einmal vorzustellen, die diesmal in einem Albtraum namens Kindergarten landen.

Woody

Dieser Cowboy wirkt oft wie ein aufdringlicher Spießer und eine Spaßbremse - ständig markiert er den Chef und schreibt den anderen Spielzeugen vor, was sie tun und wie sie leben sollen. In Krisen allerdings erweist sich, dass er als Einziger den Überblick hat und seine Freunde niemals im Stich lassen würde. Woody ist bedingungslos loyal zu Andy, auch wenn dessen Zuwendung ein ums andere Mal abhandenzukommen droht. Woody ist eine sperrige Figur und erst beim zweiten Hinsehen richtig sympathisch - ein erfrischend ungewöhnlicher Held.

Buzz Lightyear

"Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter" lautet das Motto des Space Rangers Buzz, der anfangs Woody Konkurrenz macht, als Lieblingsspielzeug wie als Anführer. Er stürzte in eine Sinnkrise, als er endlich begreift, dass er nur ein Gebrauchsgegenstand ist. Ansonsten ist der heldenmütige Buzz immer gut gelaunt, unerschrocken und auf eine zutiefst sympathische Art unbedarft.

Slinky

Der Dackel, dessen Mittelteil aus einer Schraubenfeder besteht, ist Woodys wichtigster Verbündeter, der sich nicht so leicht auf üble Nachrede einlässt wie manch anderes Spielzeug. Wegen seines dehnbaren Körperbaus hilft er den anderen oft, große Distanzen zu überbrücken - in Teil eins etwa zwischen dem Umzugswagen von Andys Familie und Woody und Buzz, die diesem auf einem Modellauto hinterherjagen.

Die Aliens

Die dreiäugigen kleinen Kerle bekommen im dritten Teil ihren großen Auftritt. Sie stammen aus dem Spielautomaten einer Pizzakette, aus dem Kinder sie mittels eines Greifers ("The Claw") angeln können. Sie beten den Greifer an, weil er sie an einen besseren Ort bringen kann - und Charlie Naseweis, der sie in Teil zwei rettet.

"Toy Story 3" ist ab 6 Jahren freigegeben und startet am Donnerstag. An diesem Sonntag gibt es Previews in den Kinos Cinemaxx (City und SI, jeweils 14 Uhr), Metropol (15.30 Uhr) und Ufa (15 Uhr).