Die druckfrische Publikation ist in der Touristinformation erhältlich. Sie lädt zu fünf Entdeckungstouren ein und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
„Die Broschüre stellt abwechslungsreiche Routen vor – mit naturnahen Erlebnissen, tollen Ausblicken und spannenden Entdeckungen in der Region“: So beschreibt die Touristinfo die neue Offerte. Die Wanderungen wurden von einem Team des Schwarzwaldvereins zusammengestellt und bilden einen Ring rund um die große Kreisstadt. Die Streckenprofile berücksichtigen unterschiedliche Fitnesslevels und verbinden Naturerlebnisse mit kulturellen und kulinarischen Stationen.
Die fünf Routen werden präzise beschrieben und optisch detailliert aufbereitet. Neben Strecken- und Höhenprofil, Schwierigkeitsgrad, Länge und Dauer werden Auf- und Abstiegsmeter genannt, Besonderheiten der Route, Einkehrmöglichkeiten und eine ÖPNV-Anbindung. Darüber hinaus sind sämtliche Wander-Angebote bebildert und mit einem QR-Code versehen.
Die Rötteln-Tour
Den Auftakt macht die „Abwechslungsreiche Rötteln-Tour“(neun Kilometer, zweieinhalb Stunden, mittelschwer). Beginnend am Haagener Friedhof führt die Route in den Röttler Wald und dort über den Scherbenacker und die „Hohe Straße“ zur Burgruine Rötteln, einem Wahrzeichen der Stadt Lörrach. Dort bietet das Burgmuseum Einblicke in die Geschichte der Ruine, und die Schenke „BurgLiebe“ lädt zum Genießen ein. Über einen Waldweg führt die Strecke zurück nach Haagen.
Heilisau und Hexen
Die „Rundtour durch den Hauinger Wald“ wird als einziges Angebot mit „schwer“ kategorisiert (12,5 Kilometer, knapp dreieinhalb Stunden). Sie startet im Dorf und führt über den Heilisauweg in den Wald, vorbei an Fischweihern und Biotopen. Nächste Station ist der Rechberg mit dem Café Hygge. Der Haberackerweg führt zum „Pflanzegarte Hüsli“, von dort geht es weiter Richtung „Hexenbrünnli“. Ab der Weihermatthütte folgt die Route der Beschilderung zum Schützenhaus zur kulinarischen Rast. Anschließend geht es zurück ins Dorf.
Im Brombacher Wald
Die „Entdeckungstour im Brombacher Wald“ (gut elf Kilometer, drei Stunden, mittelschwer) beginnt am S-Bahn-Haltepunkt Brombach/Hauingen und leitet die Wanderer zunächst zum römischen Gutshof Villa Rustica. Nächste Etappe ist die Bühler Hütte, von dort geht es zur ehemals „großen Eiche“ und dem Alemannengrab. Anschließend führt die Wanderung durch den Wald zurück zur Brombacher Pflanzschulhütte und zum ehemaligen Fürstenbad. Der Abstieg mündet in Brombach in die Fuchsgasse. Die Alte Laube bietet eine Einkehrmöglichkeit.
Eisern um Inzlingen
Die „Rundtour Inzlingen – Eiserne Hand“ (gut acht Kilometer, knapp zweieinhalb Stunden, mittelschwer) beginnt oberhalb von Stetten an der Jugendherberge. Auf dem Unteren Maienbühlweg führt der Weg bis zur Grenze, von dort über den Maienbühlhof nach Inzlingen bis zum Wasserschloss mit seinem renommierten Restaurant. Auf der Schlossstraße geht es Richtung Buttenberg und weiter durch den Wald zur Spitze der „Eisernen Hand“. Von dort führt der Weg zurück zur Jugendherberge.
Blick über Tüllingen
Die „Weitblicktour Tüllingen“ (knapp acht Kilometer, gut zwei Stunden, mittelschwer) schließlich startet am Stettener Bahnhof und verläuft von dort aus über die Wiese durch die Reben des Tüllinger Bergs nach Obertülligen zur kleinen Kirche St. Ottilien – einer der „Mythischen Orte am Oberrhein“.
Das nächste Etappenziel ist der nahe Lindenplatz mit grandioser Aussicht, wo sich die Wanderer Richtung Daurhütte orientieren. Diese Tour endet nicht am Ausgangspunkt – sie führt über Feldwege nach Tumringen, wo das Restaurant „Mättle“ und Kaisers Backstube „Organic“ als Gastro-Adressen genannt werden.
www.loerrach.de/tourismus