Geschafft: Fabian Bönecke, Bianca Schweiger und Silke Muller (von links) freuen sich über den riesigen Erfolg. Foto: Schimkat

Infrastruktur: Der Ort ist um eine Informations- und Begegnungsstätte reicher / Viel Kreativität zieht ein

Am Samstag öffnete die Informations- und Begegnungsstätte am Mühlenplatz "Echt Unterkirnach" offiziell ihre Türen, aus Rücksicht auf Corona ohne die vorgesehenen Unterhaltungsprogramme durchzuführen.

Unterkirnach. Das Interesse der Bürger und auch Touristen war trotzdem so groß, dass ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Es wurden Fragen gestellt, die tolle Holzeinrichtung bewundert und die Verkaufsangebote begutachtet.

Mit "Made in Unterkirnach" fingalles an

Fabian Bönecke und seine Damen von der Tourist-Info, Silke Muller und Bianca Schweiger, sowie weitere Helferinnen, hatten gut zu tun, überall gleichzeitig zu sein und Auskunft zu geben. Vor der Tür waren auch noch Infostände aufgebaut – es lief also, denn sogar das Wetter spielte mit.

Bönecke blickt auf die Anfänge und die ersten Ideen zurück: Im April, als er seine Stelle in der Tourist-Info angetreten habe, sei ein Prospekt herausgekommen mit dem Slogan "Made in Unterkirnach". Das habe ihm nicht so gut gefallen und er habe vorgeschlagen, den Slogan "Echt Unterkirnach" zu kreieren, dazu die Auslagerung der Tourist-Information und Begegnungsstätte auf den Mühlenplatz in die leerstehenden Räume des ehemaligen Hundebedarfsladens.

Bürgermeister Andreas Braun und er hätten die Idee im Gemeinderat vorgetragen und Bernhard Kuberczyk habe es auf den Punkt gebracht mit der Aussage: "Nicht reden, machen."

Dann sei es losgegangen, die Räumlichkeiten wurden neu gestrichen, die Beleuchtung wurde erneuert und Bauhofleiter Manfred Riehle wurde wieder kreativ, indem er aus Unterkirnacher Fichte eigenwilliges Massivmobilar und Regale zimmerte, eine Theke aus gestapeltem Holz und vielen tollen weiteren Ideen.

Simone Weißer nähte bunte Kissen mit Schwarzwald-Motiven, dazu näht sie auch Umhänge- und Einkaufstaschen, die Bücher von Veronika Ciampa stehen in einem Regal, Cider von 1785 aus UK, viele Geschenkartikel, Forellenprodukte von Lisa Hug und vieles mehr.

"Publikumsverkehr gibt es nur noch hier, die Büros am Rathaus bleiben als Denk-, Kreativ- und Arbeitsbüro", erklärt Fabian Bönecke. Die Ortsbeschilderung in der Gemeinde sei auch schon geändert worden.

In hoffentlich naher Zukunft seien Veranstaltungen zu verschiedenen Themen wie "Brot in der Mühle backen" oder "Cider Verköstigen" geplant, nennt er Beispiele.