Die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss zeigt sich beim Besuch auf dem Käppelehof und hier direkt bei den bald bezugsfertigen Chalets beeindruckt von der Kreativität und den Ideen der Familie Schwer. Foto: Schrickel

Die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss machte auf ihrer Sommertour Station in Lauterbach.

„Der Schwarzwald ist ein Urlaubsmagnet für viele Reisende aus Deutschland und darüber hinaus. Manchmal wird vergessen, welch wichtiger Wirtschaftsfaktor dies für viele Gemeinden ist. Dabei können wir zurecht stolz auf unsere einzigartige Landschaft sein und sollten die Anziehungskraft unserer Region nicht unterschätzen,“ sagte Maria-Lena Weiss. Die Bundestagsabgeordnete besuchte laut Mitteilung den Käppelehof gemeinsam mit dem CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Rolf Buchholz im Rahmen ihrer Sommertour zum Thema Wirtschaft und Innovation.

In Richtung Fohrenbühl hat die Hotelfamilie Schwer in den 1970er-Jahren aus einem Bauernhof ein Wellnessparadies geschaffen. Mit knapp 60 Betten hat Eigentümer Edgar Schwer mit seiner Frau Helma nach dem Höhepunkt des Schwarzwaldtourismus in den 1980er-Jahren eine wieder zunehmende Zahl an Übernachtungsgästen in Lauterbach begrüßen können. Obwohl der 75-jährige Hotelbesitzer die Geschäfte mittlerweile an seine Tochter Nina und ihren Ehemann Jérémie Gutknecht übergeben hat, sind er und seine Frau nach wie vor aktiv im Hotelbetrieb eingebunden.

Neuen Gegebenheiten angepasst

Auch wenn sich die Geschäfte für das Vier-Sterne-Hotel gut entwickelt haben, muss sich die Hoteliers-Familie neuen Gegebenheiten anpassen. „Die Corona-Jahre haben die Bedürfnisse vieler Gäste verändert, die nun verstärkt eine privatere Atmosphäre suchen,“ erklärt Nina Gutknecht. In Österreich und Südtirol wird diesem Bedürfnis durch eine steigende Anzahl an Chalets in Hotelbesitz Rechnung getragen. Diese Idee hat der Familienbetrieb aufgenommen, viel Geld in die Hand genommen und mehrere Chalets mit Saunen gebaut. Ab Ende September sind diese bezugsfertig.

Maria-Lena Weiss: „Die ständige Entwicklungsbereitschaft der Familie Schwer beeindruckt mich. Seit fast 50 Jahren entwickelt die Familie ihr Hotel kontinuierlich und passt es neuesten Gegebenheiten an, um den Wünschen der Gäste gerecht zu werden.“

Fachkräftemangel als Problem

Als problematisch erachten die Betreiber vor allem den Fachkräftemangel und explodierende Energiepreise. Doch die Not macht erfinderisch. Mittlerweile rekrutieren die Schwers ihre Azubis schon in Marokko. Dieser Wille zur Weiterentwicklung und die Fähigkeit, sich von Rückschlägen oder Hürden nicht aufhalten zu lassen, zeichnen viele Unternehmer aus. „Die Familie Schwer schafft dies in der wunderschönen Idylle des Schwarzwaldes auf besondere Weise“, zeigt sich Maria-Lena Weiss beeindruckt.