Die Parkbucht nahe des Fundorts der Leiche. Foto: Müller

Im Fall der toten Frau, die bei Kniebis gefunden wurde, arbeiten die Ermittler nun mit dem gemeinsamen Zentrum der deutsch-polnischen Polizei zusammen. Ein Hinweis aus Ungarn führte allerdings ins Nichts.

Freudenstadt-Kniebis - Gerade bei dem Hinweis aus Ungarn habe man anfangs mit einem Erfolg gerechnet. Dort gab es eine vermisste Frau, die der Unbekannten auf dem Phantombild ähnelt, heißt es bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Pforzheim. Dort hoffe man täglich, den Fall zu lösen.

Zusammenarbeit mit polnischer Polizei

Es habe sich aber definitiv nicht um die Frau gehandelt, deren halb verbrannten Leichnam Pilzsucher am Samstag, 11. September, gefunden hatten. Aktuell arbeite man mit der polnischen Polizei auf ähnlichem Wege zusammen wie zuvor mit der französischen Polizei.

Bislang kein Erfolg

Die tote Frau wurde nahe einer Parkbucht der Bundesstraße 28 bei Kniebis gefunden. Bislang stellt die Identität der Toten die Polizei vor ein Rätsel. Rund 270 Hinweise auf die mögliche Identität der Frau waren bei der Polizei eingegangen, aber bis jetzt führte keiner zum Erfolg.

Polizei setzt auf Reichweite

Die Polizei hatte über die sozialen Medien und die Videoplattform Youtube um Hinweise gebeten, auch Fernsehsender berichteten über den Fall. Sogar ein Beitrag bei der Sendung Aktenzeichen XY ist für das Jahresende geplant, sollte sich bis dahin nichts ergeben.

Alles hängt von der Identität der Frau ab

Die Polizei hatte Bilder von Tätowierungen der Frau und ein Phantombild veröffentlicht. Ein 30-köpfige Soko mit dem Titel "Pfad" unter der Leitung von Kriminaldirektor Ulf Dieter arbeitet an der Aufklärung des Falls. Die hängt aber zusammen mit der Klärung der Identität der Frau, die als brünett, etwa 1,60 Meter groß und als mindestens 20 Jahre alt beschrieben wird.