Gregor Kobel verlässt den VfB Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart und Borussia Dortmund haben sich über einen Wechsel von Gregor Kobel verständigt. Der Transfer ist offiziell. Die Schwaben haben einen Nachfolger an der Angel – bis der präsentiert werden kann, dürfte es noch etwas dauern.

Stuttgart - Gregor Kobel wird den VfB Stuttgart verlassen. Der Schweizer Torwart wechselt wie erwartet zu Borussia Dortmund. Damit verliert die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo nach einer guten Saison in der Fußball-Bundesliga die erste Stammkraft. Für den 23-jährigen Schlussmann, der beim BVB einen Vertrag bis 2026 unterschreibt, erhalten die Stuttgarter eine Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro. Allerdings kassiert auch die TSG Hoffenheim mit.

„Es waren zwei rasante und erfolgreiche Jahre in Stuttgart. Ich habe erlebt, wie tief verwurzelt der Club in Stuttgart und der ganzen Region ist. Es war eine großartige Erfahrung, ein Teil der vergangenen beiden Jahre gewesen zu sein und ich freue mich besonders, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe, dass der VfB wieder dort ist, wo er hingehört. Bei den besten Clubs in Deutschland. Vielen Dank an alle VfB-Fans für die immer großartige Unterstützung und an meine Teamkameraden für zwei tolle Jahre“, wird Kobel in einer Mitteilung des Clubs zitiert.

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Von den Kraichgauern war Kobel im vergangenen Sommer nach zuvor einem Jahr Ausleihe definitiv nach Stuttgart gekommen. Angeblich erhalten die Hoffenheimer etwa zwei Millionen Euro der Transfersumme. Das verbleibende Geld will der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zum Teil in einen neuen Torhüter investieren. „Sein Wechsel zu Borussia Dortmund ist eine klassische Win-Win-Situation, weil Gregor bei einem Champions-League-Klub den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann und wir als VfB in wirtschaftlich bekanntermaßen angespannten Zeiten wichtige Einnahmen erzielen“, sagt der VfB-Sportchef.

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Florian Müller soll kommen. Mit dem Spieler ist man sich einig. Die Verhandlungen mit dem 1. FSV Mainz 05 sind ebenfalls weit fortgeschritten. Noch haben sich die beiden Seiten aber nicht auf eine Ablösesumme einigen können. Der 23-jährige Keeper, der zuletzt an den SC Freiburg ausgeliehen war, steht bei den Rheinhessen noch bis 2022 unter Vertrag. Beim VfB soll Müller einen langfristigen Kontrakt unterschreiben.