Vincenzo Grifo ist einer der Hoffnungsträger beim Gastspiel des SC Freiburg bei Borussia Dortmund. Foto: Eibner

Der Bundesligasamstag bringt den Freiburger Fußballfans ein besonderes Highlight. Der Sport-Club wird sich im Signal Iduna Park mit Borussia Dortmund messen. Und dieses Mal stehen die Chancen auf einen Erfolg der Mannschaft von Trainer Christian Streich gar nicht so schlecht. 

Der letzte SC-Sieg in Dortmund liegt eine ganze Weile zurück. Beim 2:0-Erfolg der von Volker Finke trainierten Mannschaft am 21. Oktober 2001 trafen Soumaila Coulibaly und Sebastian Kehl für die Freiburger, bei Borussia Dortmund stand Matthias Sammer an der Linie und ein gewisser Fredi Bobic wurde nach 73 Minuten eingewechselt.

Es wird einen mutigen Auftritt brauchen

Trainer Christian Streich  fordert von seiner Mannschaft im Topspiel der Fußball-Bundesliga (15.30 Uhr) einen mutigen Auftritt. "Wir müssen schauen, dass wir Präsenz zeigen, dass wir mutig sind", sagte der Coach der Badener am Donnerstag. Dann sei er zuversichtlich, "dass wir Dortmund die Stirn bieten, unsere Möglichkeiten nutzen und unsere Qualität auf den Platz bringen können".

Miserable Bilanz

Streichs bisherige Bilanz beim BVB ist miserabel. Nach zehn Auswärtsspielen in Dortmund steht er mit dem SC bei einem Unentschieden, neun Niederlagen und einem Torverhältnis von 6:34. "Es nervt mich sehr, wenn ich das höre", sagte der 57-Jährige. "Aber es ist nicht so, dass ich jetzt vollständig verzweifelt bin." Angesichts der drei Dortmunder Siege in den ersten drei Liga-Partien des Jahres "hätte es bessere Zeitpunkte gegeben" für die Reise, sagte Streich. Die 14 Punkte, die der SC diese Saison auswärts bislang geholt hat, würden ihm aber Mut machen. "Wir haben eine Erwartungshaltung an uns - auch in Dortmund."

Zwei Stammspieler kehren zurück

Mittelfeldspieler Nicolas Höfler steht nach einer Gelbsperre für das Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Fünften Freiburg wieder zur Verfügung. Topscorer Vincenzo Grifo drängt zurück in die Freiburger Startelf. Es könnte im Vergleich zum Augsburg-Spiel (3:1) "drei, vier Veränderungen geben", sagte Streich angesichts der drohenden Härtefälle im Kader.

Rund 5000 SC-Fans werden die Mannschaft nach Dortmund begleiten.