Kaum ist der letzte Zuber der Da-Bach-na-Fahrt am Ziel an der Kirche St.-Maria angekommen und die Besatzungen im Trockenen, beginnt der große Straßenumzung durch die Innenstadt, ein weiterer Höhepunkt des närrischen Treibens am Fasnetsmontag.
40 Narrenzünfte, Musikkapellen, Kleidlesträger, Hexen- und andere Gruppen sowie viele Mottowägen hatten sich am Schlossplatz versammelt. Nicht nur alle Stadtteile, sondern auch andere Gemeinden, darunter Hardt, Lauterbach, Sulzbach und Aichhalden machten mit.
Die Elferfrauen der Narrenzunft Schramberg vorneweg, zogen die Gruppen in einer großen Runde durch die von Zuschauern dicht gesäumten Straße der Innenstadt wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Die Zuschauer brachten eine von Da-Bach-na-Fahrt angefachte Superstimmung mit, die auch beim Umzug durch die anfeuernden Musikkapellen und die Aktionen, Späße und deren Schabernack der Gruppen anhielt, wie immer besonders der Hexen und Teufel.
Kreativität und Künste der Wagenbauer
Die kreativen Wagenbauer hatten wieder in die Vollen gegriffen. So brachten die Scheene Bronnerle eine Achterbahn auf die Straße, die Hof AG hatte den Schulcampus bei leerer Stadtkasse aus Pappe fertig gebaut, der Radfahrverein Edelweiß eine Palisaden-Burg errichtet , die JungXellen machten sich mit einem Abrissbagger über das Dolomiti her, die Wagenbauer Hardt kamen mit einem Seilbahnkarusell und die Buraclique mit Schiff, Leuchturm und monumentaler Brause. Die Stadtmusik und der Narrenzunft Schramberg mit dem Elferwagen bildeten als Gastgeber des Tages den Schluss des schönen Umzugs am Fasnetsmontag.