Jeder Stein wird umgedreht: Auch in Straßengullys sucht die Polizei nach der Trossinger Tat nach Beweismitteln. Foto: Daniela Schneider

Nach der Obduktion steht fest, dass der 37-jährige Mann aus Trossingen getötet wurde. Die Polizei sucht weiter nach Hinweisen und bittet weiterhin Zeugen, sich zu melden. Der Trossinger Fall macht derweil bundesweit Schlagzeilen.

Jetzt steht es fest: Der 37-Jährige, dessen Leichnam am Montag in Trossingen aufgefunden wurde, ist getötet worden.

 

Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Konstanz hervor.

„Die Ermittlungen zum Tötungsdelikt gehen weiter“, informierten die Behörden nun am Mittwoch. Die Kriminalpolizei ermittelt demnach insbesondere zu möglichen Tatverdächtigen weiter „auf Hochtouren“.

Obduktion bringt Klarheit

Dass sich der Verdacht eines Tötungsdeliktes bestätigt hat, habe eine Obduktion des Toten ergeben.

Zur Aufklärung des Verbrechens hat die Kriminalpolizeidirektion Rottweil eine – wie es weiter heißt – „personalstarke Sonderkommission“ gegründet. Die trägt den Namen „Mondschein“ .

Überregionales Interesse

Über den Trossinger Fall hatten am Dienstag nach Bekanntwerden auch zahlreiche überregionale Medien berichtet, darunter auch die Bild-Zeitung, in der es hieß, dass der Mann erstochen worden sein soll. Die Polizei bestätigt das nicht und verweist auf laufende Ermittlungen. Auch die Information, dass man nach einem Messer als mögliche Tatwaffe suche, wurde nicht betätigt.