Irdene Töpfe, Krüge und Kelche gab es an diesem Stand zu erstehen. Foto: Barth

Auch in seiner 41. Auflage ist der Melchinger Töpfer und Kunsthandwerkermarkt ein Besuchermagnet geworden. Selbst die gelegentlichen Regenschauer hielten die Besucher nicht ab, an mehr als 100 Marktständen vorbei zu schlendern.

Burladingen-Melchingen - Burladingens Bürgermeister Davide Licht freute sich bei der Eröffnung des Markts, dass in diesem Jahr zwei Jubiläen in Melchingen gefeiert werden könnten: Zum einen den 40. Töpfermarkt – einmal ist dieser wegen Corona abgesagt worden –, zum anderen 1250 Jahre Melchingen. Den neuen Standort des Marktes finde er außerordentlich schön, da auch der Rathausplatz mit integriert sei.

Sein Dank galt der Veranstalterin, Eva Nibbe: Dieser Markt gehört zu Melchingen und ist nicht mehr wegzudenken.

Einwohner und Vereine stehen hinter der Veranstaltung

Melchingens Ortsvorsteher Horst Lamparth bedankte sich bei den Anwohnern, die Einschränkungen in Kauf nehmen und Flächen zur Verfügung stellen. Ebenso bedankte er sich bei den Vereinen, "die ein großes Potential an Personal aufbieten und die vielen Besucher mit Essen und Getränken versorgen".

Die Veranstalterin Eva Nibbe meinte, sie wäre jetzt zwar Rentnerin, habe auch schon manchen Markt organisiert, doch der Melchinger sei ihre Herzensangelegenheit. Diesen wolle sie weiterführen, solange es ihr möglich ist.

Die ersten Besucher flanierten schon vor der offiziellen Eröffnung durch die Straßen und suchten sich ihre "Schätze" aus. Auf dem Markt fanden sie hervorragende Töpferwaren, feinsten Schmuck, Schmiedekunst, Bekleidung aus Wolle, Holzarbeiten und vielerlei Kunsthandwerk mehr.

Mancher Ehemann fürchtet, die Geldbörse zücken zu müssen

Nicht zu verachten war das kulinarische Angebot der Melchinger Vereine. Daher schlugen nicht nur die Herzen der Kunstliebhaber schneller.

Der einen Freud, des anderen Leid: Während die Augen mancher Frauen leuchteten und diese ob der gezeigten Kunsthandwerksarbeiten ins Schwärmen gerieten, vergrub so mancher Mann im Gegenteil seine Hände tief in den Hosentaschen aus Sorge, seine Geldbörse zücken zu müssen.