Weitere Ermittlungen sollen das Motiv des Täters ans Licht bringen. Foto: dpa

Nach dem Beziehungsdrama in Lübeck versucht die Polizei weiter Licht in die Hintergründe der Tat zu bringen. Ein 59-Jähriger hatte offenbar ein Ehepaar erschossen und sich dann selbst gerichtet. Die erschossene Frau soll aus Süddeutschland stammen.

Nach dem Beziehungsdrama in Lübeck versucht die Polizei weiter Licht in die Hintergründe der Tat zu bringen. Ein 59-Jähriger hatte offenbar ein Ehepaar erschossen und sich dann selbst gerichtet. Die erschossene Frau soll aus Süddeutschland stammen.

Lübeck - Einen Tag nach dem Beziehungsdrama mit drei Toten in Lübeck laufen die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft weiter. So will die Polizei heute die am Tatort gesicherten Spuren auswerten und den Tathergang rekonstruieren.

Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 59-jähriger Mann aus Thüringen am Mittwochnachmittag im Lübecker Stadtteil Groß Steinrade ein Ehepaar erschossen und war zunächst geflüchtet. Später erschoss der Mann sich offenbar selbst.

Seine Leiche wurde zweieinhalb Stunden nach der Tat wenige Kilometer vom Tatort entfernt in der Feldmark gefunden. Unklar war zunächst, in welcher Beziehung der 59-Jährige zu dem getöteten Ehepaar stand. Der 66-jährige Witwer war seit einigen Jahren in zweiter Ehe mit der 58-jährigen Frau verheiratet, die nach Aussagen von Nachbarn auf Süddeutschland stammen soll.