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Deshalb soll nun anhand von zwei "Teststrecken" überprüft werden, "ob eine modifizierte Mittelmarkierung mit deutlicherem Wahrnehmungseffekt beim Überfahren", wie es im Amtsdeutsch heißt, einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten kann. Sprich: Kann ein Rattern und Rütteln die durch das Handy oder andere Faktoren abgelenkten Fahrer rechtzeitig wieder auf die richtige Spur bringen? Schon seit längerem wird dies in der öffentlichen Diskussion immer wieder gefordert.
Gleichzeitig erhoffe man sich durch die neuen Mittelmarkierungen auch, "dass die uns von Verkehrsteilnehmern gemeldeten gefährlichen Überholmanöver ebenfalls reduziert werden können", sagt die Straßenverkehrsbehörde.
Auch Überholmanöver sollen reduziert werden
Denn auch wenn Raserei nicht die Hauptursache für die Unfälle ist: Dass auf der B 462 bei Dunningen zu schnell gefahren und zu riskant überholt wird, kann jeder beobachten, der die Strecke regelmäßig fährt.
Die Markierung soll auf zwei Streckenabschnitten zwischen den Anschlussstellen Dunningen-Mitte und Dunningen-Ost sowie zwischen dem Hochwald und der Anschlussstelle Dunningen-Ost zeitnah "noch im Laufe dieses Jahres" aufgebracht werden, teilt die Behörde mit. Sollten die Erfahrungen damit positiv ausfallen, ist vorgesehen, die Markierung in anderen Teilabschnitten einzusetzen.
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