Magdalena Hübgen zeigte beim Match gegen den TTC Langweid eine hervorragende Leistung. Foto: Klisch

Der SSV sicherte sich mit einem 6:4-Sieg über Langweid seinen ersten Zweitliga-Pluspunkt.

SSV Schönmünzach - TTC Langweid 6:4. „Totgesagte leben manchmal halt doch länger“, meinte ein hocherfreuter Klaus Frey nach dem 6:4-Erfolg über den ehemaligen Erstligisten TTC Langweid, der zugleich die ersten Zweitliga-Pluspunkte des SSV in seiner Vereinsgeschichte bescherte.

 

„Die Stimmung in der Halle war grandios“, zeigte sich der Vorstand sichtlich berührt, „sie war mit ausschlaggebend für den tollen Sieg.“

Überragende Form

Gegen die Bayerinnen lief diesmal (beinahe) alles nach Maß. Magdalena Hübgen hatte am Vortag bei ihrem Auftritt im Männer-Landesligateam reichlich Selbstvertrauen getankt und gewann nun mit Laura Kaim in grandioser Manier das Eingangsdoppel und später ihre beiden Einzel gegen die erstligaerfahrene Airi Avameri (zuletzt SV Böblingen) und nach langer Zeit auch mal wieder gegen Melanie Merk (11:4 im fünften Satz).

Julia Kaim fand am hinteren Paarkreuz zu ihrer Vorjahresform, sie brillierte bei ihren Auftritten gegen Vitalija Venckute und Ganna Farladanska. „Leider konnte Laura Kaim aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht ihr Potenzial abrufen, aber im Doppel mit Magdalena steuerte sie einen enorm wichtigen Zähler bei“, analysierte Klaus Frey.

Großer Fanjubel

Als im letzten Einzel des Tages Antonia Bernhard den Matchball gegen Vitalija Venckute verwandelte, brachen in der Murgtalhalle vor 90 Zuschauern alle Dämme. Mit „standing ovations“ und Stakkato-Applaus bejubelten die Fans zehn Minuten lang den ersten Saisonsieg „ihres“ SSV.