Sport: Nur eine Niederlage in der abgebrochenen Saison / Verstärkungen werden gesucht und sind notwendig
Rangendingen. Der TTC Rangendingen beendete die Saison 2019/20 als Erstplatzierter der Kreisliga B, Gruppe 1, und sicherte sich somit den Aufstieg in die Kreisliga A.
Vom Deutschen Tischtennis Bund (DTTB) wurde wegen der Corona-Pandemie der Spielbetrieb in sämtlichen Spielklassen komplett eingestellt. Das Ranking zum Zeitpunkt des Abbruchs ist zugleich die Abschlusstabelle, auch wenn die Mannschaften der Kreisliga B unterschiedlich viele Spiele (zwischen 14 und 18) absolviert haben.
Der TTC Rangendingen stand zum Zeitpunkt des Aussetzens des Spielbetriebs mit nur einer Niederlage und zwei Unentschieden jedoch fast uneinholbar an der Tabellenspitze, das letzte Spiel war am 11. März gegen Bad Imnau II. In der Besetzung Lukas Schneider, Björn Litzki, Boris Dreher, Alexander Jehle, Roland Klaffschenkel, Oliver Lutz, Kevin Heck und Paul Heck konnten von den 18 Begegnungen 15 gewonnen werden. Lediglich dem Zweitplatzierten TSV Talheim, der ein Spiel weniger ausgetragen und vier Minuspunkte mehr auf dem Konto hat, musste man sich in der Vorrunde 6:9 geschlagen geben. Jeweils ein 8:8 gab es ausgerechnet gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Gomaringen V, gegen das man in der Vorrunde noch problemlos 9:4 gewonnen hatte, und den TV Derendingen V. Dritter wurde übrigens der TTC Hechingen mit 23:9 Punkten, der somit knapp den Aufstieg verpasste.
Nur Unentschieden gegen das Schlusslicht
Der TTC Rangendingen spielte auf fast auf allen Positionen eine überragende Saison. Aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit ist er Erstplatzierter geworden. Auch ein Blick auf die Spielerrangliste der Kreisliga B zeigt die deutliche Überlegenheit des TTC Rangendingen in dieser Saison. Hier belegt Lukas Schneider mit 15 gewonnenen Spielen den ersten Platz, Björn Litzki mit zwölf den vierten und Alexander Jehle mit elf den siebten Rang, sodass der TTC gleich drei Spieler unter den Top 10 stellen konnte.
Ein kleiner Wermutstropfen trübt die Freude jedoch ein wenig, da aufgrund des abgebrochenen Rundenbetriebs der Verband dem TTC Rangendingen mitteilte, dass er sich lediglich Erstplatzierter, aber nicht Meister nennen darf.
Wegen den Corona-Verfügungen ist es dem TTC Rangendingen, wie anderen Vereinen auch, derzeit nicht möglich, zu trainieren und, wie zuletzt geschehen, neue Mitspieler zu integrieren, die Spaß am Tischtennis haben. Der Tischtennisclub hofft darauf, dass sich bald etwas verändert und er wieder dann zur Normalität übergehen kann. Eines ist der Mannschaft um Vorstand Lukas Schneider jedoch klar: Ohne Verstärkung wird es schwierig, in der Kreisliga A zu bestehen.
