Tischtennis: Erste Herrenmannschaft dominiert Bezirksklasse Süd fast nach Belieben
Nachdem aufgrund der Corona-Krise nach der kurzzeitigen Aussetzung des Spielbetriebs der Deutsche Tischtennis-Bund den endgültigen Saisonabbruch aller Ligen bekanntgegeben hat, wurde der aktuelle Tabellenstand als Abschlusstabelle gewertet – und die Erste Herrenmannschaft des TTC Loßburg-Rodt freute sich über die Meisterschaft.
Aufgrund der deutlichen Führung in der Bezirksklasse Süd schien der Titelgewinn ohnehin nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Drei Spieltage vor dem eigentlichen Ende der Saison hatte die Mannschaft bereits acht Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Freudenstadt, der mit zwei Spielen weniger auf dem Konto nun ebenfalls als Aufsteiger feststeht. Die Saison begann für Loßburg allerdings zunächst ohne Erfolg. Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage in den ersten drei Spielen gelang der Mannschaft die Wende.
Junge Spieler überzeugen
Mit Simon Weigold, Fabian Ruoff und Marcel Haag wurden junge Spieler aus der Zweiten Mannschaft vermehrt eingesetzt. Marcel Haag schaffte durch seine Leistungen den Sprung in die Erste Mannschaft und wurde in der Rückrunde die neue Nummer Drei. Mit Neuzugang Patrick Ermisch und dessen 26:4-Bilanz hatten die Loßburger den erfolgreichsten Spieler der Klasse in ihren Reihen. Zusammen mit Sebastian Baader war er bei allen 15 Spielen vertreten und bildete mit ihm auch eine der stärksten Doppelpaarungen der Liga.
Im vorderen Paarkreuz spielte Ermisch zwölfmal an der Seite von Wolfgang Heggenberger, der sich nach nur vier Einsätzen in der vergangenen Spielzeit als Verstärkung erwies. Im mittleren und hinteren Paarkreuz können Roland Ortmann und Berthold Grieb ebenfalls positive Bilanzen aufweisen, Ortmann fehlte nur bei einem Spiel. Nach dem Fehlstart waren es ganze elf Siege in Folge, die dafür gesorgt haben, dass die Mannschaft in der kommenden Saison nach der nun besonders langen Sommerpause in der Bezirksliga an den Start gehen wird.
Auch die Zweite Herrenmannschaft kann zumindest einen kleinen Erfolg feiern. Nach dem Saisonabbruch steht Loßburg auf dem achten Platz und müsste normalerweise die Relegation um den Abstieg spielen. Da die Relegation allerdings nicht mehr ausgespielt werden kann, darf die Mannschaft nun selbst entscheiden, ob sie in der Klasse bleiben möchte. Die Kreisliga A Süd erwies sich allerdings als schwierige Aufgabe für den Aufsteiger. Am Ende gab es nur einen Sieg und ein Unentschieden in zehn Begegnungen.