Denise Döttling qualifizierte sich bereits bei ihrer Premierenteilnahme direkt zur BaWü-Qualifikation. Die Spitzenspielerin des TTC Rottweil demonstrierte somit eindrucksvoll, welches Potenzial in ihr steckt. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: Konkurrenz für Bezirk groß

In der Rottweiler Doppelsporthalle stand zum wiederholten Male ein absolutes Top-Event an. Beim TTVWH-Top40 am vergangenen Samstag duellierten sich bei den Damen und Herren etliche der besten Akteure des Verbandes, mit dem Ziel, sich ein Ticket für die baden-württembergischen Einzelmeisterschaften zu ergattern.

Gekämpft wurde im Turniermodus des Schweizer Systems, in dem in sieben Spielrunden die Platzierungen ermittelt wurden. Bei den Herren setzte sich mit David Steinle vom Regionalliga-Meister SV Salamander Kornwestheim auch der Topfavorit auf den Titel durch.

Eugen Strunskij und Ralf Kohler landeten als Vertreter des Tischtennisbezirkes Oberer Neckar – auch der spielstarken Konkurrenz sowie teils des Plastikballes geschuldet – im hinteren Mittelfeld, wobei Strunskijs Teamkollege von der SG Deißlingen, Max Reger, sich immerhin noch einige Plätze weiter vorne einreihen konnte.

Bei den Damen gingen gleich drei Spielerinnen des Gastgebers an den Start des TTVWH-Top40-Turniers und zeigten mit Anna Sikeler (Turnier-Bilanz: 3:4), Selin Wehrmann (4:3) und Denise Döttling (5:2), welch großes Potenzial bereits jetzt in ihnen stecken möge.

Die Rottweiler Spitzenspielerin Denise Döttling qualifizierte sich aufgrund eines hervorragenden achten Platzes damit bereits bei ihrer Premierenteilnahme an einer überregionalen Aktiven-Rangliste direkt zur BaWü-Qualifikation, welche in drei Wochen in der Landeshauptstadt stattfindet.

Erwähnenswert ist hierbei noch, dass – mit Ausnahme des souveränen Sieges von Abwehrspezialistin Lea Lachenmayer – alle Spielerinnen bis einschließlich des neunten Platzes die identische Bilanz von 5:2-Siegen aufwiesen.

Das verdeutlicht einerseits die Ausgeglichenheit des spielstarken Teilnehmerfeldes, zum anderen allerdings auch, dass nur Nuancen und einzelne Satz- und Punktgewinne eine noch bessere Platzierung Denise Döttlings verhinderten.