Auch die Furtwanger Asse Jochen (links) und Stefan Burt müssen noch lange auf ihr nächstes Spiel warten. Foto: Michael Kienzler

Tischtennis: Es läuft nur noch eine Einfach-Runde in dieser Saison. "Es wird nicht einfach, die Spannung so lange hochzuhalten".

Die leise Hoffnung bestand bei den Tischtennis-Teams, dass vielleicht im Februar weiter um Punkte gespielt werden kann. Doch der Tischtennis-Verband Baden-Württemberg verlängerte nun den sportlichen Lockdown in den Ligen bis mindestens 28. Februar 2021.

Dass die Saison regulär in den Ligen nicht mehr mit Hin- und Rückrunde ausgetragen werden kann, war bereits vor einigen Wochen vom Verband fixiert worden. Es wird nur noch eine Einfachrunde ausgespielt – praktisch soll die begonnene Vorrunde dann regulär abgeschlossen werden. Die bislang ausgetragenen Partien bleiben ihrem Ausgang entsprechend in der Wertung. Es soll aber eine normale Auf- und Abstiegsregelung geben.

Vier Reserve-Spieltage

Somit wird noch eine reguläre Wertung der Saison möglich. Jede Mannschaft hätte dann in den jeweiligen Ligen jeweils ein Mal gegen jede andere Mannschaft gespielt, so der Baden-Württembergische Tischtennisverband in einer jüngsten Pressemittteilung.

Vier weitere Reserve-Spieltage wurden in den Rahmenterminkalender für die Saison 2020/21 hinzugefügt. Die geplanten jeweiligen Relegationsspiele sollen nicht am 8. Mai, sondern erst am 29. Mai stattfinden.

Jochen Burt sieht Probleme

Den Entscheidungsträgern, so ist es weiter in der Pressemitteilung zu lesen, sei klar, dass ein Neustart etwa ab 11. Januar mit einer Wiederöffnung der Sporthallen angesichts der aktuellen Infektionslage mehr als unwahrscheinlich gilt. Thilo Gibs, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Tischtennis-Verbandes, meint in der Pressemitteilung: "Wir hoffen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen die Öffnung der Sporthallen bald wieder zulassen. Vor der Wiederaufnahme des Punktspielbetriebs sollen die Aktiven eine Trainingsvorlaufzeit von mindestens drei Wochen erhalten."

Jochen Burt, Mannschaftsführer der Furtwanger Verbandsliga-Herren, sieht auch Probleme für seinen Sport: "Es wird nicht einfach, die Spannung so lange über diese Pause hochzuhalten."

Bernd Pacher, Teammanager der St. Georgener Oberliga-Frauen und selbst bei den Verbandsliga-Herren aktiv, sieht es ebenso, "aber Tischtennis ist angesichts der Lage gerade eben auch unwichtig".