Herausragende Stühlinger Spielerin in der Vorrunde war Monika Kuribayashi mit 17:3-Siegen. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: Höherklassige Schwarzwälder Teams fast alle vom Abstieg bedroht

Bis auf die Spielerinnen des TV St. Georgen in der Badenliga stecken alle anderen höherklassigen Schwarzwälder Teams, die oberhalb der Landesliga spielen, im unteren Drittel ihrer Klasse, haben die Abstiegsplätze in Sicht oder stehen drauf.

Die Rückrunde im Jahr 2019 wird daher für die meisten dieser Teams zu einem Kampf gegen den Abstieg. Erstmals spielt ein Frauenteam des Tischtennisbezirks Schwarzwald in der Regionalliga Südwest, nachdem der souveräne Oberligameister TTF Stühlingen aufgestiegen ist. Der Neuling schlug sich in der Vorrunde sehr beachtlich und belegt mit 6:10 Punkten einen sehr guten unteren Mittelfeldplatz, mit drei Punkte Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz. Siege gab es gegen den TTC Bietigheim (8:0) und den TTC Weinheim/West (8:5). Punkteteilungen gab es gegen die TSG Kaiserslautern und den SV Schönmünzach beim 7:7. Herausragende Stühlinger Spielerin war wie erwartet Monika Kuribayashi mit der Topbilanz von 17:3 Siegen. Mit 7:10-Siegen und einer 6:8-Bilanz konnten auch Anna Lasarzick und Jasmin Wolf in der Regionalliga überzeugen.

Die Spielerinnen des TV St. Georgenliegen mit dem dritten Tabellenplatz nach der Vorrunde in der Badenliga voll auf Kurs, ihr vor der Saison 2018/19 gestecktes Ziel, in der vorderen Hälfte mitzumischen, zu erreichen. Nur zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams TTV Ettlingen (3:8) und des TTV Rastatt (3:8) mussten sie hinnehmen. In den letzten drei Vorrundenbegegnungen gab es jeweils ein 7:7-Unentschieden. Beste Spielerin war erwartungsgemäß die amtierende A-Bezirksmeisterin Natalie Obergfell, die mit ihrer tollen Bilanz von 20:5 herausragte. Jasmin Kaufmann kam auf 6:6. Alle anderen eingesetzten Spielerinnen hatten eine leicht negative Bilanz. "Wir sind mit dem Ergebnis der Vorrunde sehr zufrieden, denn wir liegen voll im Saisonzielbereich", meinte Betreuer Bernd Pacher nach der Vorrunde.

Dass es für das Aufsteigerteam TTF Stühlingen II in der Badenliga nicht einfach werden würde und der Klassenerhalt nur schwer zu schaffen sein wird, war schon zu Beginn der Runde klar. Dies hat sich im Laufe der Vorrunde auch bestätigt, denn die Stühlinger Damen II gewannen kein Spiel bei 0:18-Punkten und gehen als Abstiegskandidat Nummer eins in die Rückrunde im Januar 2019. Im Schwarzwälder Badenliga-Lokalderby gegen den TV St. Georgen gab es mit der 6:8-Heimniederlage das knappste Spiel der Stühlingerinnen, bei denen Tatjana Lasarzick mit 3:10 die beste Vorrundenbilanz hat und Jennifer Faller mit sieben Erfolgen die meisten Einzelpunkte holte. "Für uns wird es sehr schwer, die Klasse zu erhalten", meinte Tatjana Lasarzick zur Situation von Stühlingen II.

Verbandsligaaufsteiger TTSV Mönchweiler kam nach anfänglich klar verlorenen Spielen immer besser in die neuer Klasse hinein und liegt nun nach einem Auswärtssieg gegen Blau Weiß Freiburg (8:5) und zwei 7:7-Unentschieden gegen ESV Weil II und den TV Bühl mit 4:12-Punkten auf Rang acht, dem Relegationsplatz. Nur knapp hinter dem TV Bühl auf Rang sieben, dem ersten Nichtabstiegsplatz, da es in diesem Jahr bei neun Mannschaften nur einen direkten Absteiger gibt. "Wir sehen noch gute Chancen, die Klasse zu halten", meinte Heike Szulerski nach der Vorrunde.

Mit zwei Siegen gegen die DJK Oberhamersbach (9:4) und Grün Weiß Konstanz (9:2) und einem 8:8 gegen TTSF Hohberg III, liegen die Tischtennisspieler der TTG Furtwangen/Schönenbach nach der Verbandsliga-Vorrunde und 5:15-Punkten auf einem Abstiegsplatz, jedoch schon drei Zähler hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Bester Spieler der Vorrunde war wie erwartet Jochen Burt, der an der Spitze die sehr gute Bilanz von 15:5 Spielen erspielte. Nur Manfred Görlinger hatte mit 11:5 auch ein positives Vorrundenergebnis.