Schömbergs Spitzenspielerin Lena Knöller ging nur einmal nicht als Siegerin vom Tisch. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: TuS Bad Rippoldsau vor Abschied aus der gefährdeten Zone / Bezirksliga

(wö). In der Herren-Bezirksliga stehen an diesem Spieltag nur zwei Begegnungen auf dem Programm: VfL Nagold (8:4) – SF Salzstetten (9:5) um 19.30 Uhr, TuS Bad Rippoldsau (6:4) – SV Baiersbronn (2:12) um 20.30 Uhr. Da sich die Nagolder nach ihrem glänzenden Start bis zum letzten Spieltag in der Spitzengruppe aufhielten, hatten die Salzstetter schon vor Wochen verlauten lassen, dass sie auf jeden Fall in stärkster Besetzung, also mit Spielertrainer Andras Krenhardt, auflaufen würden. Ob diese Aussage nach ihrer jüngsten Niederlage in Baiersbronn, als neben Andras Krenhardt mit André Hase auch die Nummer zwei fehlte, weiter gilt, steht noch in den Sternen. Das Match wird darauf eine Antwort geben. Bei einem Blick auf die Zwischenbilanzen der Nagolder zeigt sich, dass die Mannschaft doch sehr von Spitzenspieler Matthias Krammer abhängt, der mit 10:0 als einziger Akteur eine positive Zwischenbilanz vorweisen kann.

Ziel der Rippoldsauer ist, sich mit einem Sieg über die Baiersbronner aus der gefährdeten Zone zu verabschieden. Ihre Stärke ist zweifellos das gefestigte Mannschaftsgefüge, das auf den ersten fünf Positionen mit Joachim Bächle, Edgar Hermann, Christoph, Fabian und Patrick Roth seit Jahren unverändert auftritt. Der Baiersbronner Truppe gebührt allerdings Respekt, dass sie nach zahlreichen Ausfällen beim jüngsten Sieg über Salzstetten zu einer Leistung fähig war, die ihr kaum jemand zugetraut hatte.

Bei den Damen tritt das Quartett des WSV Schömberg (10:0) um 19 Uhr bei Schlusslicht Böblingen III an und alles andere als ein klarer Sieg der Schwarzwälderinnen ist da eigentlich nicht vorstellbar. Ein Blick auf die Zwischenbilanzen zeigt jedenfalls, dass Lena Knöller (11:1), Ronja Haag (4:3), Sara Bareis (9:2), Jennifer Klingenberg (7:4) und Sara Blessing (2:2) bisher als kompakte Einheit auftraten.

In der Damen-Landesklasse gehören die "Zweite" des SSV Schönmünzach (10:2) und die TTG Unterreichenbach/Dennjächt (8:2) zum Kreis der Titelanwärter. Die Unterreichenbacher fügten zuletzt Tabellenführer TT Schönbuch (10:2) mit einem 1:8 eine vernichtende Niederlage zu. Die Schönmünzacher bezogen zu dritt und zudem ohne Ann-Kathrin Burkowitz gegen Aidlingen zwar ein 3:8, setzten sich aber gegen Unterreichenbach klar durch. Die SSV-Truppe erwartet am Samstag um 14.30 Uhr Birkenfeld (4:6) mit Hannah Hörndl (13:1) zum Bezirksduell, das TTG-Quartett empfängt um 15 Uhr den TV Höfingen (1:9).