Sebastian Krumtünger und der TTC Ottenbronn müssen bei der TG Donzdorf ran. Foto: Kappler Foto: Schwarzwälder Bote

Tischtennis: TV Calmbach muss in Herrenberg ran / Bezirk Schwarzwald

Am Samstag um 19.30 Uhr erwartet der TTC Mühringen in der Verbandsliga Süd den TTC Ergenzingen zum Lokalderby.

Dazu äußerte Mühringens Vreinssprecher Mark Schüle im Vorfeld: "Solche Partien gehen immer unter eigenen Gesetzen über die Bühne." Während die Mühringer nach drei Spielen 4:2 Punkte aufweisen, haben die Ergenzinger bei ihrem bisher einzigen Einsatz gegen den SSV Ulm ein 4:9 zu Buche stehen. Da auch die Mühringer mit demselben Ergebnis gegen Ulm den Kürzeren zogen, ist eine spannende Begegnung zu erwarten.

Was die Aufstellungen anbelangt, müssen beide Teams offenbar mit Schwierigkeiten leben. So kämpft Mühringens Nummer zwei, Attila Namesztovszki, mit gesundheitlichen Problemen, bei den Ergenzingern fehlte Markus Frank, während der andere Ex-Mühringer, Jochen Raff; mit von der Partie war. Ob bei diesem Nachbarschaftsduell angesichts der aktuellen Entwicklung an der Coronafront allerdings Fans beider Teams zugegen sein können, steht auf einem anderen Blatt. Alle Beteiligten tun jedoch gut daran, wenn sie sich an die Vorschriften halten.

Der TV Calmbach kann sich um 18 Uhr beim VfL Herrenberg wohl kaum etwas ausrechnen. Die bisher gezeigten Leistungen bei den Spielen gegen den SSV Reutlingen (6:9) und den TTC Mühringen (5:9) waren jedenfalls mehr als bloße Dämpfer, wenngleich die Resultate von Armin Bacher und Craig Gascoyne, beide 3:1 im mittleren Paarkreuz, Anlass zu Hoffnungen geben. Der klare Herrenberger 9:2-Sieg über den TSV Betzingen zum Auftakt kann indessen nicht als Gradmesser der wahren Spielstärke von Andrew Schönhaar, Max Reger, Max Hering, Domenico Sanfilippo, Devin Wenzel und Tim Sebastian dienen.

In der Oberliga Damen-Württemberg geht die Reise für die Damen des TTC Lützenhardt am Sonntag um 14 Uhr nach St. Georgen. Auch wenn Klara Misurak, Nejla Yaman, Julia Neff und Verena Riedt zuletzt die raue Oberligaluft zu spüren bekommen haben, können sie als Tabellenfünfte mit den 4:6 Zählern zufrieden sein.

Ob sich diese Bilanz in diesem Auswärtsspiel verbessern lässt, ist jedoch fraglich, denn der ehrgeizige Mitaufsteiger legte mit 7:5-Heimsiegen über Herrlingen und Neckarsulm II und einem Unentschieden in Burgfelden einen noch besseren Start hin. Dabei traten die Gastgeber mit Natalie Obergfell, Jana Bork, Mareike Allgeier und Yvonne Scherer an, die in der Summe 118 TTR-Punkte mehr aufweisen als das Lützenhardter Quartett. Die weiteren Spiele am Sonntag: 10.30 Uhr: TV Oberhaugstett – TTC Ottenbronn II (Landesklasse), 14.30 Uhr: TG Donzdorf – TTC Ottenbronn (Württembergliga), SSV Schönmünzach – SV Böblingen II (Landesliga), 15 Uhr: TTG Unterreichenbach/Dennjächt – TG Schwenningen (Damen-Landesliga).