Tischtennis: Calmbacher spielen nicht, um zu verlieren / Bezirksliga
(wö). Am vergangenen Spieltag sorgte in der Bezirksliga ein Aufstand der Gefährdeten für drei handfeste Überraschungen. Ähnliches wird sich an diesem Spieltag kaum wiederholen, schon gar nicht beim Tabellenführer TTC Mühringen II (28:0), der um 15 Uhr den TV Oberhaugstett II (5:25) zu Gast hat.
Dessen Chancen auf den Klassenerhalt bewegen sich gegen null, obwohl die TVO-Truppe noch gegen fünf Teams spielt, die man ursprünglich auch zum Kreis der Gefährdeten zählte. Die Mühringer wollen trotz ihres komfortablen Vorsprungs nichts verschenken und haben sich den Titelgewinn ohne Verlustpunkt vorgenommen.
Um 18 Uhr erwartet der TTC Loßburg (6:22) mit TT Klosterreichenbach (15:13) eine Mannschaft, die von ihrer Erfolgsserie der Vorrunde selbst überrascht wurde. Unter anderem war den Reichenbachern gegen den mit Jiri Ezr, Fabian Schiemenz und Steffen Müller auflaufenden TTC Loßburg ein 9:6-Sieg gelungen. Am letzten Spieltag sammelten die Murgtäler bei der Konkurrenz allerdings keine Sympathiepunkte, da sie in Salzstetten nicht antraten, weil zwei Aktive offenbar im Skiurlaub weilten. Morgen werden die Loßburger ohne Jiri Ezr und Fabian Schiemenz spielen, so dass an einem Reichenbacher Sieg wohl kaum zu zweifeln ist.
Zur selben Zeit empfängt der CVJM Grüntal (13:19) den TTC Birkenfeld II (18:12), der das Vorrundenmatch mit 9:4 gewonnen hatte. Den Grüntalern gelang am vergangenen Wochenende mit dem 9:6 über Altburg ein Überraschungscoup, mit dem sie dem Klassenerhalt sehr nahe gekommen sind. Nun muss sich zeigen, ob die Rückkehr zu alter Stärke eine Ausnahme war oder von Dauer ist.
Um 19.30 Uhr erwartet der TV Calmbach II (25:5) mit den TTF Althengstett (8:18) den Überraschungssieger des vergangenen Spieltages. Seit dem jüngsten 9:6 in Bad Rippoldsau glaubt man im Lager der Althengstetter wieder an das Erreichen des Relegationsplatzes. Die Calmbacher hingegen sind sich offenbar noch nicht im Klaren darüber, ob sie sich mit Platz zwei und der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation etwas Gutes tun würden. Doch das hat keinen Einfluss auf die Einstellung zum Sport; Mannschaftssprecher Jürgen Metzler: "Wir spielen doch nicht, um zu verlieren."
Zur selben Zeit treffen sich mit den Sportfreunden Salzstetten (15:17) und dem TUS Bad Rippoldsau (15:13) zwei Mannschaften, die nun den Klassenerhalt auch rechnerisch in trockene Tücher bringen wollen. Beim 8:8 in der Vorrunde standen beide Teams noch richtig unter Strom, jetzt können sie die Sache gelassen angehen.