Bürgermeister Marcus Türk (links) stellt gemeinsam mit Roland Müller und Robert Flaig (rechts) eine Broschüre zum Katastrophenschutz vor. Foto: Schmidt

Was tun im Katastrophenfall? Villingendorf gibt wertvolle Tipps. Die Ratgeber landen in allen Briefkästen der Bürger.

Druckfrisch liegt er im Villingendorfer Rathaus schon auf dem Schreibtisch des Schultes. Die Rede ist vom Ratgeber für Notfallvorsorge, den das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe jüngst herausbrachte.

 

Es sei ihm ein Anliegen, sagt Bürgermeister Marcus Türk, die Bevölkerung auf den Ernstfall vorzubereiten. Flankiert von der Hoffnung, dass mit Hilfe des Ratgebers persönliche Vorkehrungen getroffen werden.

Auch ein Hausbrand kann Katastrophe sein

Im Fokus liegen dabei nicht nur die großen Katastrophen, wie etwa die verheerende Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, in der Folge ein Stromausfall oder ein Hausbrand könnten für jedes Individuum, jede Familie eine ganz persönliche Katastrophe auslösen. Die Aktion werde im Schulterschluss mit der örtlichen Feuerwehr und dem DRK-Ortsverein Villingendorf durchgeführt.

Eine Checkliste

Eine gute Vorbereitung entscheide im Ernstfall über den Ausgang einer Extremsituation. Helfer von DRK und Feuerwehr verteilen die 64 Seiten starke Broschüren im März an die Haushalte. Zum Ratgeber gehöre eine nützliche Checkliste.

„Bitte nehmen Sie sich Zeit, über ihre persönliche Notfallplanung nachzudenken“, appelliert Türk an die Bürger. Den Broschüren sei je ein Flyer von Feuerwehr und DRK beigelegt. „Denn ohne ausreichende Unterstützung und ehrenamtliche Helfer sind solche Schadenslagen nicht zu bewerkstelligen“, betont Türk.