Bei großer Hitze haben nicht nur Hunde einen erhöhten Wasserbedarf. Foto: Shutterstock/Volodymyr Tverdohlib

Sommer, Sonne und Temperaturen jenseits der 35 Grad: Auch den Haustieren kann es bei diesen Aussichten schnell zu heiß werden. Wir haben aufgelistet, was Tierhalter im Sommer beachten müssen.

Stuttgart/Berlin - Über einen zu kalten Sommer kann sich in diesem Jahr eigentlich niemand beschweren, regelmäßig klettert das Thermometer auch in Baden-Württemberg über die 30-Grad-Marke. Doch zu viel Hitze macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Viele Tiere leiden oft ähnlich darunter.

Wer ein Tier besitzt, sollte deswegen einige Dinge beachten. Wichtig ist zum Beispiel, dass man immer dafür sorgt, dass genügend frisches Wasser zur Verfügung steht. Auch Hunde und Katzen brauchen mehr Flüssigkeit, wenn es heiß ist.

Hier lesen Sie, wie Sie ihren Hausgenossen die heißen Tage erträglicher machen:

Rückzugsplatz im Schatten bieten

Die Tiere müssen die Möglichkeit haben, sich in ein kühles Plätzchen zu verdrücken. Tiere im Käfig wie Vögel, Meerschweinchen oder Hamster gehören nicht in die pralle Sonne, sonst könnten sie einen Hitzschlag bekommen.

Nicht vergessen: Der Stand der Sonne ändert sich im Laufe des Tages. Ein Käfig, der morgens im Schatten steht, könnte am Nachmittag in der Sonne brutzeln. Also, Rollos oder Jalousien tagsüber runterlassen - dann ist es auch für den Zweibeiner am Abend angenehm kühl.

Für genügend Wasser sorgen

Nicht nur Hunde und Katzen trinken bei Hitze mehr, auch Vögel haben einen höheren Wasserverbrauch. Daher sollte man das Wasser in der Trinkflasche und in der Badeschale mehrmals täglich erneuern.

Mit Hunden in den kühlen Stunden des Tages raus

Ausgedehnte Spaziergänge sollten bei großer Hitze am kühlen Morgen und am späten Abend stattfinden - wenn möglich im schattigen Wald. Sind es lange Wege, die Sie gehen, nehmen Sie eine Flasche mit Wasser und eine kleine Schale mit.

Hunde können - außer an den Pfoten - nicht schwitzen und regulieren ihre Temperatur über Hecheln und die Wasseraufnahme. Das gilt auch für Katzen, die bei großer Hitze ebenfalls Hecheln.

Tiere niemals im Auto zurücklassen

Ganz wichtig ist außerdem, dass man ein Tier nie allein im Auto zurücklässt. In der Sonne kann es in kürzester Zeit höllisch heiß im Wagen werden. Auch ein geöffnetes Fenster hilft dann nicht mehr. Dem Tier droht der Kreislaufkollaps und damit der Hitzetod. Auch ein Parkplatz im Schatten ist keine gute Option, die Luft im Wagen heizt sich dennoch auf und wird schnell stickig.