Ferienzeit – und in den kommenden Tagen soll es noch einmal schön warm werden. Rund um das Murgtal gibt es einige Geheimtipps, wo man sich im und am Wasser abkühlen und den Sommer entspannt genießen kann.
Kühle Oasen und Möglichkeiten zur Erfrischung sind im Sommer hochwillkommen. Der Tourismusverband „Im Tal der Murg“ und die Baiersbronn Touristik haben in einer Pressemitteilung einige Tipps zusammengestellt.
So gebe es auch in Baiersbronn besonders naturnahe Lieblingsplätze zum Baden und Entspannen: Das Naturbad Mitteltal ist mit einem Sprungfelsen sowie Holzstegen ausgestattet, die den Kinderbereich und die Ruheinsel, die generationenübergreifend genutzt werden kann, miteinander verbinden. Vier weitere beliebte Freibäder befinden sich direkt in Baiersbronn sowie in Klosterreichenbach, in Obertal und in Schönmünzach.
Weit über die Grenzen Gaggenaus bekannt ist das Gaggenauer Waldseebad, das laut der Mitteilung größte Naturschwimmbad Süddeutschlands. Es bietet eine chlorfreie Wasserfläche von 4500 Quadratmetern und ist umgeben von 15 000 Quadratmetern Grünfläche.
Am Ausgang des Gernsbacher Kurparks befindet sich das Igelbachbad. Es wird mit Solarenergie beheizt und verfügt über einen Beachvolleyballplatz, eine große Rutsche, einen Sprungturm sowie einen Wasserfall. Im Freizeitbad Obertsrot können Sportler im 50-Meter-Becken trainieren.
Für Romantiker
Romantiker werden eher das Freibad Reichental bevorzugen, so der Zweckverband weiter. Denn das Bad liege inmitten einer idyllischen Landschaft. In Weisenbach kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Das Latschigbad lädt mit Planschbecken, Rutsche, 50-Meter-Becken, Spielplatz und Essbereich im Schatten der Bäume zu einem entspannten Familienausflug ein.
Durch die Qualität des Wassers zeichnet sich laut der Mitteilung das Montana-Badezentrum in Forbach aus. Das Wasser stammt aus einer nahe gelegenen Gebirgsquelle.
Das Kraxeln von Stein zu Stein bei einer Wanderung durch das Flussbett der Murg ist ein Abenteuer, bei dem man das Tal aus einer anderen Perspektive entdecken kann. Diese recht anspruchsvollen Touren sollten unbedingt zusammen mit einem erfahrenen Guide unternommen werden, so der Zweckverband.
Auch beim Abseilen, Kajakfahren und Rafting kommen Abenteuerfans auf ihre Kosten. Familien, Vereine, Schulen oder Einzelpersonen können ihren Alltag in der Murgtal-Arena (alias Adventure World) in Forbach aufpeppen, ausgerüstet mit Helmen und Schwimmwesten und begleitet von erfahrenen Guides.
Größter See im Nordschwarzwald
Die Schwarzenbach-Talsperre bei Forbach ist der größte künstliche Wasserspeicher und See im Nordschwarzwald und hat eine Länge von etwa 2,5 Kilometern. Am Ufer, unweit der Staumauer, befindet sich die Anlegestelle, an der man Tretboote, Ruder- oder Elektroboote mieten kann. Für die Jüngsten und ihre Eltern bietet sich ein Besuch des Wasserspielplatzes im Murggarten in Forbach an.
Kühle Seen und Wasserfälle
Dazu kommen Gletscherseen, Wasserfälle und Moore. Der Huzenbacher See im Nationalpark Schwarzwald liegt in 747 Metern Höhe. Er ist ein beliebtes Ziel für Wanderer auf der Suche nach Ursprünglichkeit. Ebenfalls in der Nähe von Baiersbronn befindet sich der Sankenbachsee. Bei einer Wanderung lohnt sich auch ein Abstecher zu den Sankenbachfällen. Der Wasserfall stürzt in zwei Stufen über 40 Meter in die Tiefe und bietet ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Der Wildsee bei Kaltenbronn liegt auf 909 Metern Höhe. Auch der Herrenwieser See in der Nähe von Herrenwies birgt in seinen Tiefen eine 170 Meter hohe natürliche Felswand, die höchste in den Gletscherseen des Nordschwarzwalds. Das Baden ist in diesen Gletscherseen verboten, um die Natur zu schützen.