Der Tierschutzverein Triberg erhält zunehmend Anfragen zur Abgabe von Hunden, aber die Kapazitäten sind erschöpft. Der Vorstand ist wiedergewählt.
Bei der Jahreshauptversammlung des Tierschutzvereins Triberg und Umgebung berichtete die Vorsitzende Jacqueline Hettich über das Geschäftsjahr 2023 mit einer Vielzahl an Notfällen, die weit über die Grenzen von Schonach, Triberg und Schönwald hinaus bearbeitet werden mussten. Dies setzte sich auch 2024 fort.
Rückblick Besonders besorgniserregend ist laut Mitteilung des Vereins die hohe Anzahl von Anfragen zur Abgabe oder Vermittlung von Hunden. Die Tierheime sind derzeit alle voll, und es kann kaum noch Platz für neue Tiere geschaffen werden. Positiv hob Hettich die nahezu flächendeckende Einführung der Katzenschutzverordnung im Schwarzwald-Baar-Kreis hervor, die mittlerweile in vielen Gemeinden beschlossen und umgesetzt wurde. Dies sei ein wichtiger Schritt zum Schutz der Katzenpopulation.
Finanzen Schatzmeisterin Kerstin Scherzinger erläuterte in ihrem Bericht die wichtigsten Zahlen und Entwicklungen des vergangenen Jahres.
Wahlen Im Rahmen der Versammlung fanden auch Wahlen statt: Als erste und zweite Vorsitzende wurden Jacqueline Hettich und Angela Nock einstimmig bestätigt. Neu gewählt wurden Beatrice Bach als Schriftführerin und Kerstin Scherzinger als Kassiererin.
Ausblick Als zukunftsweisendes Projekt plant der Verein den Abriss und Neubau der Auffangstation in Triberg, um den Tieren noch bessere Bedingungen zu bieten. Außerdem ist die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen in und um Triberg geplant, um die Öffentlichkeit für Tierschutzthemen zu sensibilisieren. Auch Informationsveranstaltungen werden organisiert, um das Bewusstsein für den Tierschutz zu stärken und interessierten Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv zu engagieren. Auch lädt der Tierschutzverein alle Interessierten zu einem neuen offenen Stammtisch ein, der ab Januar jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfindet.
Weitere Informationen gibt es unter www.tsv-triberg.de.