Nach der erfolgreichen Rettungsaktion verzog sich der Biber in einen nahegelegenen Fischweiher. Foto: Polet

Ein Nager hat Naturschutzwart Ludwig Schrägle und der Storchenbetreuer Hartmut Polet auf den Plan gerufen.

Die Polizei hat am Freitagmorgen den Naturschutzwart des Landratsamtes alarmiert. Ein Biber hatte den Auslauf eines Staubeckens verstopft, so dass der Fischzüchter auf den Rückstau aufmerksam wurde. Der Biber konnte sich nicht mehr aus dem Betonbecken retten und war auch leicht verletzt.

 

Die Biber sind im Weiherbach aktiv und haben in Richtung Weiherhof einen Damm gebaut. Dadurch verhindern sie die normale Wasserzirkulation der Fischweiher.

Kescher und Haken

Der Biberdamm ist den Behörden bereits vor längere Zeit gemeldet worden, die Probleme an den Fischweihern waren jedoch bisher noch nicht bekannt.

Naturschutzwart Ludwig Schrägle und der Storchenbetreuer Hartmut Polet zogen den Biber schließlich mit Kescher und Haken aus dem Becken. Polet war auf der Rückfahrt von Aichhalden gewesen, wo ein verletzter Storch gesucht wird.

Der Biber flüchtete daraufhin in einen nahen Fischweiher.