Das Tier war auf einem Hochspannungsmasten, Spaziergänger hatten sich Sorgen gemacht. Foto: Eich

Wegen einer Katze, die nicht mehr von einem Hochspannungsmasten herunter wollte, musste am Donnerstagabend die Feuerwehr in Villingen ausrücken. Der tierische Einsatz konnte jedoch schnell beendet werden.

VS-Villingen - Argwöhnisch blickte das Tier auf die beiden Fahrzeuge der Feuerwehr, die gegen 18 Uhr im Bereich der Bertholdshöfe ausgerückt waren. Dort hatten Spaziergänger das Tier auf dem Hochspannungsmasten entdeckt und sich Sorgen um die Katze gemacht.

Erste Versuche, die Samtpfote vom stählernen Konstrukt zu locken, misslangen den Einsatzkräften zunächst. Gänzlich unbeirrt beobachtete die Katze die Szenerie, die sich vor ihr auftat, als die Feuerwehr schließlich ihre Drehleiter ausfuhr.

Samtpfote tapst davon

Das sorgte jedoch tatsächlich für Bewegung auf dem Masten: Als sich ein Feuerwehrmann mit dem Rettungskorb näherte, tapste das Tier zunächst gemächlich davon.

Dann war ihr der unangemeldet Besuch aber plötzlich doch nicht so ganz geheuer. Zunächst balancierte sie auf den dünnen Querstreben, hatte jedoch Probleme das Gleichgewicht zu halten und entschied sich schließlich aus fast drei Metern für den spektakulären Sprung! Augenscheinlich gänzlich unbeschadet landete die Mieze im Gras und eilte davon - den Rettern war sie nun erfolgreich entkommen. Diese konnten somit nach rund 15 Minuten wieder zum Gerätehaus zurückkehren.