In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat sich nun der Tierarzt Georg Huss vom Team der Buchenberger Tierarztpraxis "Weisserhof".
Königsfeld-Buchenberg. Was für eine große Wertschätzung der künftige Rentner bei den Tierhaltern genießt, zeigt der "große Bahnhof" beim Abschiedsfest von Huss am vergangenen Mittwochabend auf dem "Weisserhof". Vor allem die große Zahl der anwesenden Landwirte verdeutlichte die Hochachtung und den Respekt vor der beruflichen Lebensleistung von Huss, der sich für nichts zu schade war, wenn es um das Wohl der Tiere ging und immer zur Stelle war, wenn es in den Ställen der Landwirte Probleme gab, sei es nun bei Geburten oder bei Erkrankungen von Tieren, egal ob an Wochenenden, an Sonn- und Feiertagen oder in der Nacht.
Riesiges Einzugsgebiet
Das alles war und ist keine Selbstverständlichkeit denn das Einzugsgebiet der Tierarztpraxis "Weisserhof" und damit auch von Huss, der in Weilersbach wohnt, ist riesengroß und reicht von Furtwangen über Triberg, Villingen-Schwenningen, Niedereschach und Deißlingen bis nach Spaichingen.
Fachkundig, beratend, anpackend, tatkräftig und mit einer ruhigen Art tat Huss stets alles Menschenmögliche um den Tieren und helfen. Auch als Fleischbeschauer war Suedes tätig.
Huss, der 1989 aus Kirgisien nach Deutschland kam, ist bei vielen Tierhaltern in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einer Institution geworden. Von 1990 bis 1992 war er in der Tierarztpraxis von Ingrid Knobloch in Königsfeld-Neuhausen tätig. Danach bis 1998 bei der Viehzentrale und ab 1998 in der Tierarztpraxis an der Waldau von Wolfgang Suedes und seit dem Jahr 2010 gehörte er dem Team der Tierarztpraxis "Weisserhof" an.
Beim Abschiedsfest von Huss wurden viele Erinnerungen wachgerufen und eines wurde deutlich: man wird den stets fleißigen, freundlichen und engagierten Tierarzt vermissen.
